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Von Opladen nach KölnSo soll die neue Pendler-Route durch Leverkusen aussehen

Lesezeit 3 Minuten
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Auf separaten Radwegen sicher zwischen Köln und Opladen unterwegs: Das soll die künftige Pendler-Rad-Route bieten.

Leverkusen – Eine durchgehend sichere und bequeme Radroute für Berufspendler von Opladen bis Köln – das ist der Leverkusener Anteil an einem regionalen Radrouten-Programm, auf das sich die Stadt vor drei Jahren mit den Nachbarkommunen im Rheinland geeinigt hat. Vier Hauptverkehrsachsen für den Radverkehr sollen gebaut werden, eine führt durch Leverkusen.

Zumindest in der Planung ist man ein Stück weitergekommen. Pläne für den Wegeausbau in den ersten zwei von drei Abschnitten, von der Stadtgrenze bis nach Küppersteg, hat das beauftragte Planungsbüro jetzt im Rathaus vorgestellt.

Semih Öz vom Kölner Büro Bernd Künne & Partner bekam zehn Minuten Zeit zugestanden, um dem Ausschuss für Stadtplanung grob das Vorhaben zu skizzieren. Im Rahmen seiner Machbarkeitsstudie wurde der Ausbau einer Fahrradstraße von der Stadtgrenze zu Köln-Flittard bis zum Busbahnhof und weiter bis Küppersteg untersucht.

Auf vier Meter verbreitert

Für den Begegnungsverkehr der Radfahrer auf einer, der westlichen Seite der B8 muss der Weg auf vier Meter verbreitert werden. Dafür ist Grunderwerb nötig, da der Weg ein Stück weit in den benachbarten Grünstreifen ausgedehnt werden muss, der überwiegend der Bayer Real Estate gehört. Aber auch von Straßen NRW, Covestro und private Grundstückseigentümern muss für den Ausbau Grund erworben werden.

Die Pendler-Route soll von Köln kommend bis zur Kaiser-Wilhelm-Allee an der B8 entlang verlaufen, biegt dann über die Henry-T.-von-Böttinger-Straße ab zur Carl-Duisberg-Straße, folgt dieser bis zum Rudolf-Mann-Platz am früheren Bahnhof Wiesdorf und über die bestehende Brücke über den Willy-Brandt-Ring bis weiter zur Manforter Straße und zum Bahnhof Mitte.

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Durchgehend vier Meter breit soll der neue Radweg im Begegnungsverkehr werden. 

Unterwegs werden einige Übergänge neu zu gestalten sein. So wird es neue Zufahrtsrampen zur Rad-Gehweg-Brücke über den Willy-Brandt-Ring geben. Nach Fertigstellung der RRX-Strecke wird die Deutsche Bahn eine neue Radwegebrücke über die Rathenaustraße errichten, um den derzeitig beschwerlichen und nicht ungefährlichen Umweg über die Ypsilon-Brücke zum Forum zu vermeiden.

Parkplätze fallen weg

An Windthorststraße und Hardenbergstraße in Küppersteg muss es einige Veränderungen bei den vorhandenen Parkplätzen geben, um den Radverkehr dort sicherer bis zum Kreisverkehr an Küppersteger Straße und Bismarckstraße weiterzuführen. Die weitere Trassenführung, die bis zum Bahnhof Opladen reichen soll, wird im nächsten, im dritten Planungsabschnitt bestimmt.

Für den Ausbau der bislang geplante 4,2 Kilometer langen Strecke werden Kosten von 2,5 Millionen Euro veranschlagt. Darin sind die zu tätigenden Grundstückskäufe noch nicht enthalten.

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Nach den Ausführungen des Planungsbüros führte Benedikt Rees (Klimaliste) in der Sitzung des Bauausschusses in einem etwa doppelt so langen Redebeitrag seine grundsätzliche Kritik an dem Vorhaben aus, ehe Erhard Schoofs (Bürgerliste) Mitarbeitende der Stadtverwaltung und den Ausschussvorsitzenden beschimpfte. Nach Beratung in den für Wiesdorf sowie Küppersteg und Opladen zuständigen Bezirksvertretungen wird der Stadtrat Ende des Monats über den Fortgang der Planung befinden.