Die Sternsinger-Aktion steht in diesem Jahr unter dem Zeichen der Kinderrechte.
DreikönigstagLeverkusener Sternsinger segnen das Rathaus und sammeln Spende
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Die Sternsinger am Rathaus
Copyright: Stadt Leverkusen
Das Leverkusener Rathaus hat seinen diesjährigen Segen erhalten: Bürgermeister Bernhard Marewski empfing am Dreikönigstag die Sternsinger in Wiesdorf.
Die Sternsinger kamen im Rahmen der Sternsinger-Aktion 2025, die unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ steht. Sie sammelten Spenden für Kinder in anderen Teilen der Erde, auch die Stadt hat sich beteiligt.
Millionen Kinder dürfen nicht in die Schule gehen
Marewski forderte beim Besuch der Sternsinger die Stärkung und Umsetzung von Kinderrechten ein. Er erinnerte an die 1948 verabschiedete Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die 1990 in Kraft getretene Kinderrechtskonvention.
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„Noch immer werden die Kinderrechte von Millionen von Kindern nicht eingehalten: 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Jedes vierte Kind weltweit ist unterernährt. Mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche sind auf der Flucht. Die Rechte von Kindern müssen weiterhin gestärkt und ihre Umsetzung muss weiter vorangetrieben werden“, erklärte Marewski.
Die Aktion Sternsingen gibt es in Deutschland seit 1959. Getragen wird sie vom Kindermissionswerk der katholischen Kirche und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Aachen. Das Sternsingen gilt inzwischen als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.