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Schwerpunkt zwischen Köln und LeverkusenDer ADAC erwartet über Ostern viele Staus

Lesezeit 2 Minuten
Autobahn 3 Leverkusen Luftbild

Luftbild der A3 zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen

Leverkusen – Der ADAC hat am ersten Wochenende der Osterferien in NRW mehr Staus gemessen als im vergangenen Jahr. Vergangenen Freitag bis Sonntag seien 1052 Mal Stau und stockender Verkehr gezählt worden – etwa 13 Prozent mehr als 2021.

Die Autobahnen waren am Freitag voll

Besonders voll wurde es am ersten Ferientag Freitag mit 694 Staumeldungen mit einer Gesamtlänge von 831 Kilometern in NRW. „Hier sind wie erwartet klassisch Urlauber und Berufspendler aufeinandergetroffen“, sagte ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold. Der entspannteste Tag war der Sonntag mit 118 Staus auf einer Gesamtlänge von 36 Kilometern. Am gesamten Wochenende verzeichnete der Automobilklub eine Staulänge von 986 Kilometern.

Einen der längsten Staus gab es dabei am Freitagnachmittag auf der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen Leverkusen-Opladen und dem Dreieck Köln-Heumar. Über eine Strecke von zwölf Kilometern zog er sich. Ebenso lang war ein Stau auf der A1 in Fahrtrichtung Münster zwischen dem Westhofener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum. Überhaupt staute sich der Verkehr auf diesen Autobahnen insgesamt am längsten: 137 Kilometer wurden auf der A1 verzeichnet, 128 waren es auf der A3.

ADAC: „Deutlich mehr Staus“

Der ADAC rechnet ab Gründonnerstag und über Ostern mit noch „deutlich mehr Staus als am ersten Ferienwochenende, weil nicht nur Urlauber unterwegs sind, sondern auch zuletzt ausgefallene Familienbesuche nachgeholt werden“.

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Die Verkehrszahlen lägen aktuell weiter deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Zu Beginn der Osterferien 2019 waren am ersten Ferienwochenende in NRW 1337 Staus mit einer Länge von 2398 Kilometern gemessen worden. „Die Pandemie beeinflusst das Mobilitätsverhalten der Menschen weiterhin. Hinzu kommen die aktuell noch sehr hohen Spritpreise, die gerade vor Gelegenheitsreisen abschrecken“, sagt ADAC-Mann Suthold.