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Street-Food-Festival LeverkusenDas sind die fünf leckersten Essen im Neulandpark

Lesezeit 3 Minuten
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35 Stände mit Speisen aus allen Teilen der Welt stehen noch bis Sonntagabend im Leverkusener Neulandpark.

LeverkusenEine Reise durch die Street-Food-Welt kann man bis Sonntag um 20 Uhr im Leverkusener Neulandpark an 35 Ständen und Trucks erleben. Unser Autor hat den großen Geschmackstest auf dem „Street Food Festival Leverkusen“ gemacht. Wo gibt es das leckerste Essen, das man bei dem gigantischen Angebot nicht verpassen darf?

Spezialisiert auf israelische Gerichte

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Alfredo Palonaris hat sich auf israelische Gerichte spezialisiert, die entweder vegan oder vegetarisch sind.

Auf vegane und vegetarische Gerichte aus Israel hat sich Alfredo Palomaris spezialisiert. Damit belegt er den fünften Platz des „Leverkusener Anzeiger“-Tests. Die beiden köstlichen Highlights seines kunterbunten Trucks sind Katchapuni – eine Pita mit viel Guacamole und dazu Blumenkohl, Kichererbsen, geräucherte Paprika und typisch israelischer Frischkäse – und Manakisch – ein Blätterteig-Fladen mit Rucola, Tomate, Feta, Seitan und roter Currysoße. Wer es noch etwas verrückter mag, bekommt den Fladen auch mit knallig pinkem Rote-Bete-Humus. Der Preis beträgt jeweils 8,50 Euro.

Nathalie Harbig vom Veranstalter-Unternehmen Tat & Drang erklärt: „Vegetarier und Veganer bekommen längst nicht mehr nur Beilagen. Fast alle Stände sind drauf eingestellt etwas Sinnvolles für sie anbieten zu können, und das bedeutet nicht nur Pommes.“

Paste aus dem Parmesanrad

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Bei Franco Romano gibt es Pasta aus dem Parmesan-Käserad.

Den vierten Platz unseres Tests belegt der Stand mit der weitesten Anreise in den Neulandpark: Franco Romano mit Pasta aus Sizilien. Mitgebracht hat er zwei große Parmesankäseräder: „Darauf schwingen wir die Pasta, wenn sie aus dem Topf kommt – das können wohl die wenigsten zuhause.“ Eine Portion der Parmesan-Pasta kostet 9 Euro.

Der Italiener lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, denn er habe ein Glücksrezept: „Eine Tasse gute Laune, drei Tassen Gesundheit, zwei Tassen Liebe, drei Löffel Freundschaft und eine Prise Humor.“ Das schmeckt – und vielmehr spürt man bei „Francos“: Es geht bei Street Food nicht nur ums Essen, sondern auch um das fröhlich kulturelle Treiben rundherum.

Frittierte Burger aus Ehrenfeld

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Frittierte Burger namens Fryger gibt es bei Evgeny Beresnii, Witali Rolnik und Alexander Dell.

Im Vergleich direkt von um die Ecke – aus Köln-Ehrenfeld – kommen die Jungs von „Tigers Frygers“, die mit ihrem Truck dort vor allem die Jugend begeistern. „Ein Fryger ist ein fried, also frittierter Burger – klingt vielleicht erst mal nach Fett pur, ist aber ein wahrer Genuss“, präsentieren Evgeny Beresnii, Witali Rolnik und Alexander Dell ihr selbst erfundenes Lieblingsessen. Ob Classic, Chili Cheese, Mexican Style und ob mit Fleisch oder mit selbst entwickeltem Gemüsebratling auf Kidneybohnen-Basis. Wer Burgerliebhaber ist, muss einen Fryger mal probiert haben. Kostenpunkt: 9 Euro.

Ein gambisch-kreolisches Crossover

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Bubacarr und Fatoumata Sissoho servieren Jatta Domoda, würzigen Reis mit Erdnusssoße und Gemüse.

Unter Palmen genießt man am afrikanisch-karibischen Imbiss „Jatta Food“ von Bubacarr und Fatoumata Sissoho in unscheinbaren Schälchen für 7 Euro ein Gericht, das im Jahre 2018 beim „European Street Food Award“ als bestes vegetarisches Gericht ausgezeichnet wurde: Jatta Domoda. Ein gambisch-kreolisches Crossover aus würzigem Reis mit Erdnusssoße und Gemüse. Ein verdienter Platz zwei im „Leverkusener Anzeiger“-Geschmackstest.

Das gleiche Rezept seit 1955

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Worrawalan und Rickus Naumann kochen in dritter Generation nach dem selben Rezept ein Gericht, das auch auf den Straßen Bangkoks gegessen wird.

Waschechtes Street Food, das von Worrawalan Naumanns Familie nach immer gleichem Original-Rezept bei „Troksoong Bangrak“ auf den Straßen Thailands so seit 1955 zubereitet wird, ist der absolute Höhepunkt dieser Genussreise. Die stundenlang im Sud geschmorte zarte Schweinshaxe mit Reis und unvergleichlich gewürzten Chinakohl und Ei für 8 Euro ist ein Gaumenschmaus, der in Thailand schon Preise gewonnen hat und aus dem Fernsehen berühmt ist. Worrawalan und Rickus Naumann sind die dritte Generation. Sie sagen: „Wir machen hier so richtig richtiges Street Food.“

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Das Angebot auf dem ersten „Street Food Festival“ im Neulandpark ist gigantisch. Und welches Essen den Besuchern am meisten zusagt am Ende eine Frage des individuellen Geschmacks, denn es gibt nicht nur Gerichte von fünf, sondern 35 Ständen. Neulandpark-Chef Armin Kühler gibt den Tipp: „Kommt mit Freunden und schnabuliert euch dann zusammen durch.“

Der Eintritt kostet 3 Euro, Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Am Sonntag ist das Festival von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Es gibt entspannte Live-Musik, einen Kinderzirkus und Zauberer.