Mexiko-Stadt – Trainer Gerardo Seoane strebt mit dem Bundesliga-Dritten Bayer Leverkusen in der kommenden Saison eine weitere Verbesserung an - als Kampfansage an Serienmeister Bayern München will er dies aber nicht verstanden wissen. „Wir müssen versuchen, uns weiter zu verbessern”, sagte der Schweizer, der seit Sommer 2021 im Amt ist, der Deutschen Presse-Agentur auf dem Flug zur Saison-Abschlussreise nach Mexiko: „Das heißt nicht, dass wir nächstes Jahr 82 Punkte holen und Erster werden. Aber wir können noch besser arbeiten und den Kader verstärken, um die Chance zu erhöhen, besser zu werden. Das ist schon das Ziel.”
Im Kader sei „kein großer Umbruch” geplant. „Aber wir dürfen uns auch nicht blenden lassen von der Punktzahl oder dem Tabellenplatz”, mahnte Seoane: „Wie jeden Sommer wird es ein bisschen Bewegung geben. Wir haben definiert, auf welchen Positionen wir gerne etwas machen würden.”
Wie viel Bewegung im Kader es geben wird, hängt auch davon ab, ob Bayer seine begehrten Stars wie Patrik Schick, Moussa Diaby oder Florian Wirtz wird halten können - was das klare Ziel ist und wovon auch der Trainer ausgeht. „Aber wir wissen alle, dass solche Spieler begehrt sind”, sagte er: „Wenn vielleicht die Top drei der Welt kommen, ist es normal, dass Schicki, Moussa oder Flo überlegen, ob sie das machen müssen. Aber im Moment ist es unsere Idee, dass alle bleiben.”
In gesundheitlicher Hinsicht könne Torjäger Schick, mit 24 Saisontoren zweitbester Schütze der Liga nach Bayern-Star Robert Lewandowski, trotz seines kleinen Eingriffs an der Leiste beim Trainingsstart am 27. Juni auf jeden Fall dabei sein, versicherte der Trainer. „Das hat ihn extrem gestört, er hatte extrem viele Schmerzen. Aber das ist keine große Sache.”
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