Fünf Studierende waren jetzt nach Engelskirchen-Ründeroth eingeladen, um dort den „Studien-Award“ von Dörrenberg Edelstahl entgegenzunehmen.
Studien-AwardPreis aus Engelskirchen-Ründeroth soll vor allem motivieren
Zum 16. Mal stand bei Dörrenberg Edelstahl in Engelskirchen-Ründeroth die Verleihung des „Dörrenberg Studien-Awards“ an. Den mit 3500 Euro dotierten ersten Preis gewann Korbinian Höger vom Campus Wels der Fachhochschule Oberösterreich für die Präsentation seiner Arbeit „Einfluss der O & P-Parameter und des Al-Gehalts auf die Gefüge-Entwicklung von Lean-Mangan-Stählen“.
Erneut waren viele Projekt- und Bachelor-Arbeiten eingereicht worden. Fünf Studierende hatten sich für die Endrunde qualifiziert und waren jetzt ins Ründerother Werk eingeladen worden, um die Jury zu überzeugen.
Kurz vor der Preisvergabe in Ründeroth ist die Spannung nahezu greifbar
Noch kurz vor der Preisverleihung standen der Gewinner und die Mitbewerber zusammen. Nachdem alle ihre Vorträge gehalten und Fragen beantwortet hatten, warteten sie gespannt auf das Urteil der Jury.
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„Man ist angespannt, aber vor dem Vortag war man viel nervöser“, verriet Korbinian Höger. Johanna Zeisberg pflichtete ihm bei. Die Studentin der Universität in Kassel war für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Einfluss monotoner Vorverformung auf den Eigenspannungstiefenverlauf eines Schichtverbundwerkstoffes“ nominiert. „Ich hatte mir im Vorfeld die Themen der Endrunden der vergangenen Jahre angesehen – und hatte eigentlich gar nicht damit gerechnet, mit meinem Thema so weit zu kommen“, berichtete sie.
In Ründeroth gab es für alle Teilnehmenden großes Lob von der Jury
Am Ende belegte Zeisberg den dritten Platz mit einem Preisgeld von 2000 Euro. Der zweite Platz, honoriert mit 2500 Euro, ging an Pia Carlotta Huckfeldt von der RWTH Aachen. Für ihre Teilnahme wurden außerdem mit jeweils 1000 Euro ausgezeichnet: Michelle Marie Treppmann von der Uni in Bochum und Niklas Weber von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach.
Marc Breidenbach, Geschäftsführer von Dörrenberg Edelstahl, überreichte die Pokale. Großes Lob gab von den Jurymitgliedern für alle Endrundenteilnehmer. Professor Christoph Broeckmann, Institutsleiter für Werkstoffanwendungen im Maschinenbau an der RWTH Aachen, hob hervor: „Wir haben anspruchsvolle, fantastische Vorträge gehört und tolle wissenschaftliche Diskussionen geführt – das hatte schon das Niveau von Promotionsprüfungen.“
Neben Broeckmann bewerteten Professor Christoph Escher (Leiter der Zentralen Werkstofftechnik bei Dörrenberg und Lehrbeauftragter an der Bochumer Universität), Professor Reinhold Schneider (FH Oberösterreich, Fachbereich Werkstofftechnik) und Professor Sebastian Weber (Uni Bochum, Fachbereich Werkstofftechnik) die eingereichten Arbeiten. Im Anschluss an die Preisverleihung gab es für die Gruppe der Studierenden dann noch eine Firmenführung.
Den Award vergibt das Unternehmen seit dem Jahr 2008. Der Förderpreis soll motivieren und das Interesse rund um den Studienschwerpunkt „Werkstofftechnik“ stärken.