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NewsblogKreis Oberberg veröffentlicht wohl letzten Corona-Bericht
Der Kreis stellt Informationen zum Corona-Virus hier zur Verfügung. Eine Übersicht zu den Entwicklungen der Pandemie auf Landesebene finden Sie hier. Die wichtigsten Informationen zu Corona in Deutschland und weltweit haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Die Corona-Krise in Oberberg bisher
Dienstag, 15. November: 832 Neuinfektionen im Kreis
Fünf Tote, deren PCR-Test zuvor ein positives Ergebnis ausgewiesen hatte, und 832 neue Infektionen mit dem Coronavirus hat der Oberbergische Kreis am Dienstag in seinem Bericht für die Woche bis zum vergangenen Sonntag gemeldet. Für die genannten Fälle liege zudem nach PCR-Tests die Bestätigung aus einem Labor vor, sagt der Kreis. Weil ein solches Vorgehen nicht mehr vorgeschrieben ist, dürfte die tatsächliche Zahl der Infektionen im Kreis um einiges größer sein. In den 79 offiziellen Testzentren fielen von 15 211 Schnelltests 905 positiv aus, das sind weniger Tests als in der Woche zuvor (17 506) und somit auch weniger positive Ergebnisse (1776). Die aktuelle Lage: Die Zahl der Neuinfektionen ist im Vergleich zur Vorwoche (777) um 55 Fälle gestiegen. Gesunken ist dagegen die Sieben-Tage-Inzidenz, die das Landeszentrum Gesundheit auf jetzt 286,1 beziffert (Vorwoche: 302,6). Seit dem Ausbruch der Pandemie haben sich nachweislich 122 114 Oberbergerinnen und Oberberger mit dem Virus angesteckt. 120 730 Betroffene gelten heute als genesen und unterliegen nicht mehr der Quarantänepflicht. Am Montag war zuletzt bei 886 Menschen mit einem PCR-Test das Virus festgestellt worden. Die meisten Fälle hat Gummersbach mit 134 (+9), die wenigsten Marienheide mit 30 (-3). Die Toten: Die Menschen, die vor ihrem Tod positiv getestet worden waren, sind dem Kreis zufolge eine 83-Jährige aus Waldbröl, ein 79-Jähriger aus Gummersbach, ein 71-Jähriger aus Nümbrecht, ein 85-Jähriger aus Reichshof und ein 87-Jähriger aus Engelskirchen. Damit erhöht sich in Oberberg die Zahl der Verstorbenen seit Beginn der Pandemie auf 498. Die Lage in den Kliniken: In der vergangenen Berichtswoche kamen 24 Infizierte ins Krankenhaus, 19 von ihnen sind weiterhin dort zur Behandlung. Am Montag lagen insgesamt 73 Menschen in Oberbergs Krankenhäusern, einer davon auf einer Intensivstation.
Donnerstag, 3. November: zehn weitere Tote
Wer in einer Teststelle per Schnelltest positiv auf das Coronavirus getestet wird, muss sich zwar in Quarantäne begeben. Aber einen abgleichenden PCR-Test sieht die Verordnung des Landes schon seit längerem nicht mehr vor. Unter dieser Einschränkung steht auch in dieser Woche der Corona-Bericht des Kreises, in dem allein PCR-Fälle berücksichtigt werden – und der in fast allen Bereichen eine Entspannung der Lage skizziert. Allein die Zahl der Todesfälle ist in die Höhe geschnellt. Die aktuelle Lage: Wegen des Feiertags hat der Kreis den Bericht in dieser Woche zwei Tage später als üblich veröffentlicht. So lag die Inzidenz zum Stand Donnerstag bei 379,2 – am Dienstag in der Vorwoche gab es noch 692,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner. Massiv gesunken ist auch die Zahl der aktuell, per PCR positiv Getesteten: Nur noch 1726 Oberberger gelten zum Stand Mittwoch als derzeit betroffen, in der vergangenen Woche waren es noch 2789 Menschen. Die Entwicklung: Seit seinem letzten Wochenbericht hat der Kreis zehn weitere Verstorbene registriert, die vor ihrem Tod per PCR-Test positiv getestet worden waren: ein 79-Jähriger und ein 82-Jähriger aus Morsbach, ein 91-Jähriger aus Wipperfürth, ein 72-Jähriger und ein 83-Jähriger aus Gummersbach, ein 72-Jähriger aus Waldbröl, eine 76-Jährige aus Lindlar, ein 62-Jähriger aus Bergneustadt, ein 94-Jähriger aus Marienheide und eine 90-Jährige aus Engelskirchen. Gab es in der vorvergangenen Woche noch 1829 neuerfasste Fälle, waren es in der Vorwoche nur noch 664 (–1165). Lage in den Kliniken: Stand Mittwoch lagen 94 positiv Getestete in der Klinik. Von den vier auf Intensivstation wurde einer beatmet. In der Vorwoche gab es noch 114 Patienten. Wie immer gibt die Statistik keinen Aufschluss darüber, ob Corona der Behandlungsgrund ist. Schnelltests: Die Positivquote bei den Schnelltests sank von 11,28 Prozent in der vorvergangenen Woche auf 10,15 Prozent in der vergangenen Woche.
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Dienstag, 25. Oktober: 2789 Menschen im Kreis infiziert
In den Krankenhäusern liegen zunehmend mehr Oberberger, die wegen eines positiven Corona-Befundes isoliert gehalten werden müssen. Binnen einer Woche ist ihre Zahl von 63 auf 114 gestiegen. Das geht aus dem Corona-Wochenbericht des Kreises hervor. Die Lage in den Kliniken: Zwar gibt die Statistik auch diesmal keinen Aufschluss darüber, ob Corona der tatsächliche Behandlungsgrund ist. Sie zeigt aber, dass auch auf den Intensivstationen wieder mehr Betroffene versorgt werden. War es vor einer Woche nur ein einziger Intensivpatient, sind es zum Stand Montag fünf, von denen drei auf Beatmung angewiesen sind.Auf Nachfrage teilt das Klinikum Oberberg mit, dass im Krankenhaus Gummersbach 48 positiv getestete Patienten liegen und in Waldbröl 23 (bei jeweils neun ist Covid der Behandlungsgrund). Inzwischen gebe es so viele positiv Getestete, dass die Patienten auf den Stationen bleiben und keine eigene Covid-Station mehr eingerichtet werde. Für das Klinikpersonal bedeute die Versorgung dieser Patienten einen hohen Aufwand, da die Hygienemaßnahmen, wie der Schutz mit Kittel, eingehalten werden müssen. Die Entwicklung: Entgegen des Trends in den Krankenhäusern ist die Inzidenz zum Stand Dienstag auf 692,5 gesunken – das sind 23,2 Zähler weniger als in der Vorwoche. Auch wurden im Laufe der vergangenen Woche etwas weniger neue Fälle registriert: 1829 laborbestätigte Corona-Infektionen erfasste das Gesundheitsamt, das waren 28 weniger als in der Woche davor. Seit dem letzten Wochenbericht erfasst das Gesundheitsamt eine weitere Tote: Gestorben ist eine 96-Jährige aus Gummersbach, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden war.Die aktuelle Lage: Als aktuell infiziert galten zum Stand Montag 2789 Oberberger, das waren zwei mehr als sieben Tage zuvor. Der Kreis listet die meisten Betroffenen für Gummersbach auf (467), die wenigsten für Morsbach (109).Schnelltests: Auch anhand der in den Bürgerteststellen gemachten Schnelltests skizziert der Kreis die Entwicklung der Pandemie: In der vergangenen Woche zeigten 11,28 Prozent der dort gemachten Tests ein positives Ergebnis, das 1,6 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche.
Dienstag, 18. Oktober: Weniger neue Fälle, mehr Betroffene
Die Inzidenzkurve beschreibt in diesen Tagen ein stetes Auf und Ab, am Dienstag lag der Wert der Neuinfektionen im Oberbergischen Kreis bei 715,7 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Wie aus dem Corona-Wochenbericht der Kreisverwaltung hervorgeht, sind das 67 Infektionen weniger als in der vergangenen Woche. Zudem meldet der Kreis im Wochenvergleich weniger neue laborbestätigte Fälle und weniger positiv getestete Patienten in einem Krankenhaus. Hatte das Kreisgesundheitsamt in der vorvergangenen Woche (vom 3. bis 9. Oktober) noch 1981 neue, per PCR-Test nachgewiesene Fälle erfasst, waren es in der vergangenen Woche (10. bis 16. Oktober) nur noch 1857 neue Fälle, also 124 weniger. In fast allen Kommunen im Oberbergischen entspannte sich die Infektionslage leicht, mehr neue Fälle wurden allein für die Gemeinde Nümbrecht (+32) und die Stadt Waldbröl (+1) registriert. Seit seinem letzten Wochenbericht wurden im Gesundheitsamt zudem fünf weitere Tote in Zusammenhang mit dem Coronavirus erfasst: Gestorben sind eine 90-jährige Frau aus Bergneustadt, ein 72-jähriger Mann aus Wiehl, eine 63-Jährige aus Waldbröl, ein 87-Jähriger aus Engelskirchen und ein 72-jähriger Mann aus Lindlar. Alle waren vor ihrem Tod positiv auf das Virus getestet worden, schreibt der Kreis. Obwohl in der vergangenen Woche weniger neue Fälle erfasst worden sind, liegt die Zahl der aktuell von Corona Betroffenen Stand Montag höher als sieben Tage zuvor: 2787 Oberberger gelten laut Kreis als infiziert, das sind 299 mehr als vergangene Woche. Die meisten Betroffenen werden aufgelistet für Gummersbach (452) sowie Engelskirchen und Wiehl (je 293). Mit 98 Betroffenen hat Marienheide die wenigsten. 62 positiv Getestete liegen Stand Montag in einem Krankenhaus (6 gegenüber der Vorwoche), von denen einer auf Intensivstation beatmet wird (–1). Die Statistik sagt nichts darüber, ob Corona der tatsächliche Behandlungsgrund ist. Anhand der in der Bürgerteststellen gemachten Schnelltests berechnet der Kreis eine Positivquote, die in der zurückliegenden Woche anhaltend hoch war: 12,88 Prozent aller gemachten Tests schlugen auf das Virus an (Vorwoche: 12,61 Prozent).
Freitag, 14. Oktober: Aufnahmestopp und Besuchsverbot
Die zügige Ausbreitung des Coronavirus stört zunehmend den Betrieb der oberbergischen Krankenhäuser. Klinikumssprecherin Angela Altz teilt mit: „Es kommt hin und wieder zu einem Aufnahmestopp und Besuchsverbot auf einer durch das Coronavirus betroffenen Station, um gemäß dem Infektionsschutzgesetz eine Weiterverbreitung der Erreger zu vermeiden.“ Am Freitag versorgte das Kreiskrankenhaus Gummersbach 50 Patientinnen und Patienten mit einer Corona-Infektion, davon einen Fall auf der Intensivstation, wo der Patient beatmet wurde. Im Kreiskrankenhaus Waldbröl waren es 14 Patienten (keiner auf der Intensivstation). „Angesichts der deutlich steigenden Fallzahlen sowohl bei Patienten als auch beim Personal erinnern wir an die Einhaltung der Hygieneregeln“, sagt Altz. „Wir bitten Besucherinnen und Besucher darum, Abstände in den Patientenzimmern einzuhalten, zudem während des gesamten Krankenhausaufenthaltes – auch im Patientenzimmer – die FFP2-Maske zu tragen, nur mit einem tagesaktuellen negativem Test ins Krankenhaus zu kommen und die Händehygiene nicht zu vergessen.“ (tie)
Dienstag, 11. Oktober: Kreis meldet starken Anstieg bei Klinikpatienten
Das Gesundheitsamt hat am Dienstag in seinem Corona-Bericht eine steigende Zahl von neuen Fällen, Infizierten und Krankenhauspatienten gemeldet. Die Inzidenz ist stark angestiegen und lag laut Kreis nun bei einem Wert von 782,7 – das sind 330,2 Zähler mehr als beim vorigen Bericht am vergangenen Mittwoch. Seitdem wurden zudem zwei weitere Tote erfasst: Ein 75-jähriger Mann aus Wiehl und eine 86-Jährige aus Morsbach waren vor ihrem Tod mittels PCR-Test positiv auf das Virus getestet worden. Die Entwicklung: Im Vergleich der vergangenen und der davorliegenden Woche listet der Kreis stets auf, wie viele Fälle hinzugekommen sind. Die Zahl ist stark angestiegen: Waren es in der Woche vom 26. September bis 2. Oktober noch 1287 neue, per PCR-Test erfasste Fälle, liegt die Zahl in der zurückliegenden Woche (3. bis 9. Oktober) bereits bei 1981, also 694 mehr. Erstmals seit langer Zeit gibt es in ausnahmslos allen Kommunen einen Zuwachs, den stärksten in Gummersbach (+153). Die aktuelle Lage: Zum Stand Montag galten im Kreisgebiet 2488 Menschen als aktuell mit dem Coronavirus infiziert, das waren 818 mehr als in der Vorwoche. Die meisten Fälle listet der Kreis für Gummersbach auf (368), im zweistelligen Bereich liegen nur noch Marienheide (88) und Morsbach (99). Die Situation in den Kliniken: Im Krankenhaus befanden sich Stand Montag 68 positiv Getestete, von denen zwei beatmet werden. In der Vorwoche waren es noch 45, davon zwei beatmet. Nach Auskunft des Klinikums Oberberg lagen am Dienstag 45 Patienten im Krankenhaus Gummersbach (davon drei auf Intensiv), in Waldbröl waren es 15 Patienten (alle auf Normalstation). Die Kreis-Statistik gibt keinen Aufschluss darüber, ob Covid der Behandlungsgrund ist. Positivquote: Aus den Bürgerschnelltests leitet der Kreis die Positivquote ab, die nun bei 12,61 Prozent lag (Vorwoche: 8,7 Prozent).
Mittwoch, 5. Oktober: Wieder mehr Fälle in Oberberg
Die Wocheninzidenz im Oberbergischen Kreis lag am Mittwoch bei einem Wert von 452,5 und damit um 117,1 Zähler höher als acht Tage zuvor. Das geht aus dem wöchentlichen Corona-Bericht der Kreisverwaltung hervor, der wegen des Feiertags diesmal einen Tag später veröffentlicht worden ist. Die Entwicklung: Hatte das Gesundheitsamt in der vorvergangenen Woche (19. bis 25. September) 1025 neue, per PCR-Test erfasste Corona-Fälle registriert, waren es in der zurückliegenden Woche (26. September bis 2. Oktober) bereits 1287 – also 262 Fälle mehr. Fall-Zunahmen listet der Kreis für beinahe alle Kommunen, mit Ausnahme von Engelskirchen und Gummersbach auf. Besonders viele neue Fälle gibt es in Wiehl (+73), Waldbröl (+50) und Wipperfürth (+42). Seit seinem letzten Wochenbericht erfasste das Gesundheitsamt drei weitere Tote in Zusammenhang mit Corona: An oder mit dem Virus gestorben seien eine 86-Jährige aus Wipperfürth sowie ein 81-jähriger Mann und eine 89-jährige Frau aus Bergneustadt, die vor ihrem Tod positiv auf das Virus getestet worden waren. Der Kreis beziffert die Zahl der Verstorbenen seit Pandemieausbruch auf 474. Die aktuelle Lage: Zum Stand Dienstag waren 1670 Oberberger mittels PCR-Test positiv auf das Virus getestet, das waren 543 mehr als in der Vorwoche. Der Kreis listet die meisten Betroffenen auf für Gummersbach (215), Wiehl (194) und Lindlar (191), die wenigsten für Radevormwald (82), Morsbach (58) und Marienheide (55). Die Situation in den Kliniken: Aus der Statistik des Kreises geht hervor, dass auch zunehmend mehr Betroffene in den Krankenhäusern liegen und dort in Isolation behandelt werden – wenngleich wie immer unklar bleibt, ob Corona der tatsächliche Behandlungsgrund ist. Zum Stand Dienstag waren 45 positiv Getestete in stationärer Behandlung, das waren 20 mehr als in der Vorwoche. Von den 45 Patienten befanden sich 43 auf einer Normalstation und zwei auf Intensivstation mit Beatmung. Schnelltests: Neben den Statistiken, in denen lediglich per PCR-Test erfasste Fälle Berücksichtigung finden, veröffentlicht der Kreis auch stets die Auswertung der in den derzeit 78 Bürgerteststellen gemachten Schnelltests. In der vergangenen Woche wurden laut Kreis 18 838 solcher Tests durchgeführt (Vorwoche: 17 488), von denen 1640 auf das Coronavirus anschlugen (Vorwoche: 1080). Daraus ergibt sich für die vergangene Woche eine Positivquote von 8,71 Prozent (Vorwoche: 6,18 Prozent).
Dienstag, 4. Oktober: Impfstoff soll Mittwoch kommen
Die Auslieferung weiterer angepasster Corona-Schutzimpfungen ist laut Informationen des Oberbergischen Kreises für Mittwoch, 5. Oktober, angekündigt. Die an die Omikronvariante BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffe können ausschließlich für Auffrischungsimpfungen genutzt werden. Die Impfstelle und das Impfmobil des Oberbergischen Kreises bieten Auffrischungsimpfungen (Booster) mit den angepassten Impfstoffen nach Stiko-Empfehlung und Erlasslage an. Die erste Auffrischungsimpfung (dritte Impfung) ist demnach für Personen ab zwölf Jahren möglich. Weitere Auffrischungsimpfungen (vierte Impfung) sind demnach nur für bestimmte Personen möglich. Nachdem die Hersteller Biontech und Moderna bereits einen an die Omikron-Subtypen BA.1 angepassten Impfstoff auf den Markt gebracht haben, folgten nun angepasste Impfstoffe für die Subytpen BA.4 und BA.5. Diese Subytpen der Omikronvariante werden bundesweit aktuell am häufigsten bei laborbestätigten SARS-CoV-2-Fällen nachgewiesen. Alle angepassten Impfstoffe sind ausschließlich für Auffrischungsimpfungen vorgesehen. Für eine Erst- oder Zweitimpfung sind sie nicht zugelassen, wie der Kreis mitteilt. Grundimmunisierungen erfolgten auch weiterhin mit den herkömmlichen Impfstoffen.
Dienstag, 27. September: Inzidenz steigt kräftig an
Die Corona-Infektionslage in Oberberg scheint sich wieder zuzuspitzen. Aus dem am Dienstag veröffentlichten Wochenbericht der Kreisverwaltung geht hervor, dass es wieder mehr neue Fälle, mehr aktuell Betroffene und mehr Krankenhauspatienten gibt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag Stand Dienstag bei einem Wert von 335,4 – das ist ein Plus von 85,1 im Vergleich zur vergangenen Woche. Hatte das Gesundheitsamt in der vorvergangenen Woche noch 810 neue laborbestätigte Fälle mit dem Coronavirus gezählt, waren es in der vergangenen Woche schon 1025, also 215 Fälle mehr. Die größte Zunahme gibt es laut Kreis in Gummersbach (+69), Engelskirchen (+65) und Bergneustadt (+29). Weniger Neuinfektionen zeigt der Wochenvergleich für Wiehl (-6), Waldbröl (-5), Radevormwald (-2) und Nümbrecht (-1). Stand Montag galten im Oberbergischen Kreis 1127 Menschen als aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Zum Vergleich: Sieben Tage zuvor hatte es nur 842 Betroffene gegeben. Die meisten werden für Gummersbach aufgelistet (186), die wenigsten für Morsbach (835). In einem Krankenhaus lagen Stand Montag 25 positiv getestete Oberberger, das waren 8 mehr als in der Vorwoche. Nach wie vor werden alle Patienten auf einer Normalstation versorgt. Ob Corona der Behandlungsgrund ist, sagt die Statistik nicht. Die Positivquote bei Schnelltests lag vergangene Woche bei 6,18 Prozent (Vorwoche: 6,14 Prozent).
Dienstag, 20. September: Inzidenz noch einmal gesunken
Im Laufe der vergangenen Woche sind im Oberbergischen Kreis 810 neue, per PCR-Test erfasste Corona-Fälle registriert worden. Wie die Kreisverwaltung in ihrem Wochenbericht mitteilt, waren das 82 Fälle mehr als in der Woche davor. Stand Dienstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei einem Wert von 250,3. Zum Vergleich: In der Vorwoche hatte es noch 260,6 neue Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gegeben. In den meisten der 13 Kommunen des Kreises wurden in der vergangenen Woche (12. bis 18. September) mehr Fälle erfasst als in der Woche davor. Die meisten neuen Fälle gab es in der Gemeinde Reichshof (+29), gefolgt von Gummersbach (+18) sowie Engelskirchen und Wiehl (je + 17). Weniger Fälle gab es in den Kommunen Radevormwald (-21), Bergneustadt (-6), Wipperfürth (-4) und Marienheide (-2). Seit dem letzten Wochenbericht erfasste das Gesundheitsamt einen Todesfall in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Gestorben ist laut Kreis eine 80-Jährige aus Nümbrecht, die vor ihrem Tod positiv auf das Virus getestet worden war. Stand Montag galten 842 Oberberger als infiziert, das waren 67 weniger als sieben Tage zuvor. Die aktuell meisten Fälle listet der Kreis für Gummersbach (112) auf, gefolgt von Lindlar (101) und Wiehl (87). Die wenigsten Fälle sind für die Kommunen Marienheide und Morsbach mit je 24 Betroffenen erfasst. In einem Krankenhaus im Kreis oder außerhalb des Kreises wurden Stand Montag 17 positiv getestete Oberberger behandelt, alle befanden sich auf einer Normalstation. Zum Vergleich: In der Woche davor gab es laut Kreis noch zwei Patienten mehr. Wie immer gibt die Statistik keinen Aufschluss darüber, ob die Corona-Infektion der tatsächliche Behandlungsgrund oder eine Nebendiagnose ist. Von den 15 313 durchgeführten Schnelltests in der vergangenen Woche zeigten 852 ein positives Ergebnis. Das entspricht einer Quote von 5,56 Prozent (Vorwoche: 6,14 Prozent).
Dienstag, 13. September: Weniger Menschen infiziert als vor einer Woche
Die Zahl der Menschen in Oberberg, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, geht weiter zurück. In der vergangenen Woche bis einschließlich Sonntag haben sich dem Oberbergischen Kreis zufolge 728 Menschen mit dem Virus angesteckt, in der Vorwoche waren es noch 750. Damit ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz rückläufig, die der Kreis in seinem am Dienstag veröffentlichten Wochenbericht auf 260,6 beziffert (Vorwoche: 294,4). Somit haben sich seit dem Beginn der Pandemie 107 455 Oberbergerinnen und Oberberger mit dem Virus infiziert, 470 von ihnen starben in Zusammenhang mit einer solchen Infektion. In einem Krankenhaus behandelt werden – Stand Dienstag – 19 Menschen, niemand von ihnen aber liegt auf einer Intensivstation. Ab sofort kann die koordinierende Impfeinheit des Oberbergischen Kreises vor allem für die dritte Booster-Impfung, aber in besonderen Fällen auch für die vierte Immunisierung auf Impfstoffe von Biontech und Moderna zurückgreifen, die an die Omikron-Variante des Virus (BA1) angepasst sind. Und dieses Angebot nutzen die Oberbergerinnen und Oberberger. Die angepassten Impfdosen stehen für jeden bereit, der eine Auffrischung wünscht, mindestens zwölf Jahre ist. Dass das neue Impfmittel in Oberberg knapp werden könne, sei wohl nicht zu befürchten, schildert Kreissprecher Philipp Ising. „Denn wir erwarten bereits weitere Lieferungen.“ Am vergangenen Freitag hatte die ersten Dosen angepasster Impfstoffe erhalten (Typ BA 1) – und einige davon auch gleich verabreicht. „Wir haben die Dosen um 14 Uhr bekommen und konnte sie dann noch eine Stunde lang im Impfzentrum Bergischer Hof verimpfen“, berichtet Ising. „Das war dann zwölfmal der Fall.“ Ohne Termine und dann am Impfmobil war der neue Impfstoff am Samstag in Wiehl-Bielstein beim Auftakt der Aktionswoche „Heimatshoppen“ zu haben. Ising: „Dort wurde er bei 34 von insgesamt 37 Impfwilligen verwendet.“ Diese 34 Oberbergerinnen und Oberbergerinnen hätten auf die BA 1-Variante gewartet und diese am Impfmobil dann auch verlangt, so der Sprecher.In seinem Bericht für Dienstag weist der Kreis zudem die Zahl der aktuellen Coronafälle aus, die ein Labor bestätigt hat. Dies sind 909. Als bereits genesen und damit nicht mehr als quarantänepflichtig gelten dem Zahlenwerk zufolge insgesamt 107 455 Betroffene. Zur jüngsten Zahl der Schnelltests gab es dagegen den Hinweis, diese Daten seien beim Land NRW derzeit nicht abrufbar. Die meisten Neu-Infektionen wurden registriert für Gummersbach (99), Lindlar (90) und Wiehl (75). Die wenigsten wurden gezählt in Morsbach (19), Engelskirchen (38) und Nümbrecht (39).
Dienstag, 6. September: Inzidenz ist gesunken
Bei zunehmend weniger Einwohnern wird mittels PCR-Test das Coronavirus nachgewiesen. Das geht aus dem Wochenbericht der Kreisverwaltung hervor. Dementsprechend ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz gesunken: Stand Dienstag lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 294,4 – das sind 33,5 Zähler weniger als in der vergangenen Woche. In der vergangenen Woche, vom 29. August bis 4. September, seien laut Angaben des Kreises 750 Menschen positiv auf das Virus getestet. Das sind 106 weniger als in der Woche davor. In beinahe allen Kommunen des Kreises ging die Zahl der Neuinfektionen zurück. Nur in Marienheide (+3), Bergneustadt und Wipperfürth (jeweils +8) und Hückeswagen (+18) stieg die Zahl der neu erfassten Betroffenen. Trotzdem gab es zum Stand Montag mit 1021 mehr aktuell Betroffene als in der Woche davor, als nur 923 Menschen als infiziert galten. Mit Stand Dienstag befanden sich 23 positiv Getestete in einem Krankenhaus, alle auf einer Normalstation. In der Woche davor waren es noch 30 Patienten. Wie immer sagt die Statistik nicht, ob Corona der Grund für den Klinikaufenthalt ist. Seit dem letzten Wochenbericht ist laut Kreis ein 93-Jähriger aus Lindlar an oder mit dem Virus gestorben.