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Spende für Opfer der FlutMoscheeverein Bergneustadt hat für Betroffene gesammelt

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Vereinsvorsitzender Fetin Karaca (4.v.l.), Imam Recep Ali Özaydin (4.v.r.) und weitere Vereinsvertreter mit Bürgermeister Matthias Thul (M.), dessen Vertreter Uwe Binner (3.v.l.) und Spendenscheck.

Bergneustadt – Der Bergneustädter Moscheeverein spendet 2021 Euro an den vom Hochwasser der Erft besonders betroffenen Erftstädter Stadtteil Bliesheim im Rhein-Erft-Kreis. Das Geld stammt aus einer von insgesamt drei Spendenaktionen, die der Bergneustädter Moscheeverein anlässlich des viertägigen islamischen Opferfestes in der vergangenen Woche durchgeführt hat.

Spenden gehen nach Erftstadt-Bliesheim

Vereinsvorsitzender Fetin Karaca, Imam Recep Ali Özaydin und weitere Vereinsmitglieder übergaben den symbolischen Scheck am Dienstag im Gebetsraum der Moschee an der Wiesenstraße an Bergneustadts Bürgermeister Matthias Thul und dessen Allgemeinen Vertreter Uwe Binner.

Die sagten zu, über die Verwaltung Kontakt zu den Amtskollegen in Erftstadt aufzunehmen, um in Erfahrung zu bringen, auf welches Spendenkonto der Moscheeverein das Geld einzahlen kann.

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Fetin Karaca berichtete, dass der Moscheeverein Hilfsaktionen wie diese eigentlich schon immer gemacht habe. Die Frauen des Vereins hätten schon für das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe und die Tafel der Caritas gespendet. Solche Aktionen seien aber gemäß einer Vorgabe aus dem Koran stets leise über die Bühne gegangen, sodass kaum jemand davon Notiz genommen hat.

Deshalb, so Karaca, sei der Verein gerne dem Hinweis von Bürgermeister Thul gefolgt und mache die gute Tat öffentlich. Die große Opferfest-Spende habe in Bergneustadt in diesem Jahr knapp 25.000 Euro erbracht, bestehend aus 198 Einzelspenden á 125 Euro, die über den Dachverband Ditib über die Türkei großteils nach Afrika gegangen sei. (sül)