AboAbonnieren

Wipperfürth im FebruarDie Sonne schien so lang wie seit 1951 nicht mehr

Lesezeit 2 Minuten

Das Wetter wird extremer. Das Thermometer machte im Februar einen Sprung von teils 40 Grad.

Wipperfürth – Zwar fielen im Februar erneut unterdurchschnittlich viel Regen und Schnee, die Mengen reichten aber aus, um zumindest die Bevertalsperre komplett aufzufüllen. Das geht aus Zahlen hervor, die der Versorger Wupperverband jetzt ausgewertet hat.

Demnach zählten die Wasserexperten im Vormonat an der Messstelle Bevertalsperre 14 Regentage, die zusammen 89 Liter pro Quadratmeter lieferten. Im langjährigen Mittel sind es dort 104 Liter. Differenzen in gleicher Größenordnung meldet der Verband auch von der Großen Dhünn, aus Wuppertal und Leverkusen. Unter allen Messstellen des Wupperverbandes verzeichnete die Bever den meisten Niederschlag. Noch mehr Regen wünscht sich der Versorger allerdings dringend für die Große Dhünn-Talsperre. Die reine Trinkwassertalsperre ist immer nur noch zu 62 Prozent gefüllt.

Hälfte der Regenmenge fiel an drei Tagen

An der Bever fiel weit über die Hälfte der 89 Liter Niederschlag übrigens konzentriert am 2., 3. und 6. Februar vom Himmel, allein am letzteren Tag des Monats regnete es über 18 Liter.

Bevertalsperre ist wieder voll

Zu 99 Prozent gefüllt ist die Bevertalsperre an der Grenze von Wipperfürth und Hückeswagen.

89 Liter Niederschlag, also Regen und Schnee, fielen pro Quadratmeter an der Messstelle an der Bevertalsperre im Februar. Das ist unter dem langjährigen Februar-Durchschnitt, der bei 104 Litern liegt.

Im Jahr 2020 waren es im Vergleichsmonat 220 Liter, das war allerdings auch eine Ausnahme. Denn der Februar 2020 war der regenreichste seit rund 20 Jahren, zeigen die Zahlen des Talsperrenbetreibers. (lb)

Die seit Jahresbeginn positive Entwicklung der Talsperrenfüllstände habe sich im Februar fortsetzen können, schreibt der Wupperverband. Die regenreichen Tage haben den Talsperren in der Region gut getan. So ist die Bevertalsperre inzwischen wieder zu 99 Prozent gefüllt, so der Wupperverband.

Das könnte Sie auch interessieren:

Zugleich betonen die Experten die Gegensätze beim Wetter des Vormonats, der mit klirrender Kälte begann und abrupt zu frühlingshaften Temperaturen wechselte. An manchen Orten machte das Thermometer einen Sprung von rund 40 Grad Celsius. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst hat der Wupperverband zudem festgestellt, dass der Februar 2021 im Bergischen zu den sonnenreichsten seit dem Jahr 1951 gehörte. (sfl/lb)