Auch die schönste Karnevalssession geht irgendwann zu Ende. Bevor mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, findet am „schmutzigen Dienstag“ vielerorts die traditionelle Nubbelverbrennung statt.

Der Brauch, zu Ausklang des Karnevals eine Strohpuppe zu verbrennen, lässt sich im Rheinland schon seit rund 200 Jahren nachweisen. Dem Nubbel – der in der Regel einen Namen trägt – werden symbolisch alle Sünden der Fastenzeit angehängt, bevor er verurteilt und verbrannt wird. Damit sind dann auch alle Sünden getilgt.

In Wipperfürth ist der Marktplatz alljährlich Schauplatz der Nubbelverbrennung, die von der KG Baulemann organisiert wird. Los geht es um 19 Uhr, anschließend klingt der Abend in der „Penne“ am Marktplatz aus.

In Lindlar lädt das Festkomitee Lenkeler Karneval ab 19 Uhr in die Hofburg, das Haus Biesenbach am Kirchplatz, ein. Zum Karnevalsausklang gibt es nochmals ein Programm, um 22 Uhr beginnt dann die eigentliche Zeremonie der Nubbelverbrennung, bevor der Prinz ausgekleidet wird.

In Engelskirchen zelebriert die Karnevalsgesellschaft Närrische Oberberger ab 19 Uhr die Nubbelverbrennung in und an der Gaststätte Hardter Hof, im Anschluss wird der Prinz ausgekleidet.

In Wiehl lädt der Karnevalsverein Bielstein zur Nubbelverbrennung im Restaurant Bongos XXL Steak Bar nach Drabenderhöhe, los geht's um 21 Uhr.

In Denklingen nimmt die Karnevalsgesellschaft Denklingen am Veilchendienstag im Denklinger Hof Abschied vom Karneval. Zunächst wird das Prinzenpaar ausgekleidet, im Anschluss beginnt im Burghof die eigentliche Nubbelverbrennung.