Christian Ehrlich lud zum Sommerfest für den Tier- und Artenschutz in seinen Garten in Bensberg – viele Prominente kamen und spendeten.
SommerfestWie ein Nashorn-Waisenhaus diverse Promis nach Bensberg holte
Was vereint „Sturm der Liebe“, „Bachelor“, Playboy und Inline Marathon, TV-Arzt, Influencer, „Soko Stuttgart“, „Gartenduell“, „Verbotene Liebe“ und „Alles was zählt“ in Bergisch Gladbach? Wer war die illustre Gesellschaft, die sich im Garten von Christian Ehrlich traf? Wollte man nur „Volle Kanne“ feiern, „hundkatzemaus“ besuchen oder zu „Elstners Reisen“ aufbrechen?
In Bensberg wurde statt dem roten Teppich der grüne Teppich ausgerollt
Weit gefehlt. Ehrlich, Produzent und TV-Tierschützer, der vor wenigen Tagen seinen 45. Geburtstag feierte, hatte zum Sommerfest für den Tier-und Artenschutz zu sich nach Hause geladen. Viele „Promis“ kamen und spendeten für eine gute Sache. Erster Stopp der Reise nach Bensberg war für die Gäste der „green statt red Carpet“ zum Fotoshooting „mit Berlinale Flair“.
Danach ging es im schattigen Garten gemütlicher zu. An Stehtischen und in großzügig verteilten Sitzecken unterhielten sich „TV-Arzt“ Professor Thomas Kurscheid mit Zoodirektor Professor Dr. Matthias Reinschmidt, oder die Botschafterin von „Promis für Tiere“, Marie Wegener mit Eva Brenner (Gartenduell) und Simone Sonbecki, Moderatorin von „Tiere suchen ein Zuhause“.
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Im Mittelpunkt des Abends stand die Charity für Nashornbabys, die ihr Heim zum Glück schon gefunden haben: im Nashorn–Waisenhaus in Südafrika, dem neuesten von „Promis für Tiere“ unterstützten Projekt. Doch auch andere Initiativen freuten sich über Spenden. Als neue Schirmherren übergaben Jochen Brendel (Hundetrainer) und Emil Kusmirek (Tänzer und Choreograf) Schecks an Cornelia Buchholz vom „Pfötchenparadies“ in Nümbrecht und Tom Bode vom „Hunnenhof“ aus Schneverdingen. Der Hausherr zeigte Videoreiseberichte zu verschiedenen Tierschutzprojekten.
Über 34.000 Euro Spenden für Nashorn-Waisenhaus rühren Ehrlich zu Tränen
Frank Elstner meldete sich via Bildschirm: „Jeden Tag sterben geschätzt 150 Tierarten aus und gleichzeitig leiden Millionen Hunde, Katzen und andere Tiere – dagegen muss man etwas tun“. „Mit ganz vielen Kleinigkeiten ganz viel erreichen“, erklärte Geschäftsführer Ehrlich die Geschäftsidee und blickte auf die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr mit 20.000 Euro Erlös zurück.
„Damit das Geld wirklich dort ankommt, wo es gebraucht wird, überprüfen wir alle Projekte ganz genau“, versicherte Ehrlich, der Anfang Dezember von Prominenten gemalte Tierporträts versteigern lassen wird. Ein für diesen Zweck bereits von Otto Waalkes gemalter, getigerter „Ottifant“ kann allerdings nicht mehr als Grundstock der Auktion verwendet werden: Das Bild wurde bereits verkauft – für einen mittleren vierstelligen Betrag, der in die Gesamtspendensumme einfloss.
Am frühen Morgen stand das Ergebnis fest: 34.236,82 Euro für das Nashorn-Waisenhaus. Diese Summe verschlug selbst dem redegewandten Gastgeber kurz die Sprache: „Damit können wir so viel bewegen, Wahnsinn. Ich habe tatsächlich geweint vor Freude“.