Eine bebilderte und mit QR-Code versehene Tafel erinnert an das Leben und Wirken des früheren Bundesministers Paul Lücke (1914 – 1976).
Bergischer GeschichtsvereinInteraktive Tafel erinnert an ehemaligen Bundesminister Paul Lücke

Der Geschichtsverein enthüllte die Stele am Grab des aus Bensberg stammenden früheren Bundesministers Paul Lücke.
Copyright: Arlinghaus
Mit Schwung enthüllten Urenkel Gabriel Lücke und Reiner Brandenburg vom Bergischen Geschichtsverein eine Stele am Fuß der Steintreppe auf dem Bensberger Friedhof, die zum Grabmal von Paul Lücke und Ehefrau Rosa führt.
„Die Idee hatten wir schon lange, es ist gut, dass mein Bruder Andreas das angepackt hat,“ freute sich Tochter Maria-Theresa Opladen, bis 2004 Bürgermeisterin der Kreisstadt. Sie dankte dem Bergischen Geschichtsverein (BGV) für dessen Initiative.
Tafel erzählt Lebensgeschichte von Paul Lücke nach
Eine bebilderte, mit QR-Code versehene Tafel weist auf den Werdegang Paul Lückes hin. Sie zeigt die Stationen von der Geburt 1914 als neuntes von 14 Kindern eines Steinbruchmeisters im Oberbergischen, das Schicksal im Zweiten Weltkrieg, die politische Laufbahn von 1947 vom Amtsdirektor in Engelskirchen und Mitbegründer der CDU bis hin zum Bundesinnenminister.
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Der Vater von sechs Kindern gehörte von 1949 bis 1972 dem Bundestag an. 1957 zum Bundesminister für Wohnungsbau berufen, hatte der CDU-Politiker großen Anteil am Wiederaufbau in der Bundesrepublik Deutschland, dem „sogenannten Lücke-Plan“.
„Als ein Mann des Bergischen Landes und bürgernah wurde er beschrieben“ erinnerte Lothar Eschbach, Vorsitzender des BGV, an den 1976 verstorbenen Bergisch Gladbacher, und: „Das außergewöhnliche Leben und sein Wirken haben eine öffentliche Würdigung verdient.“ Susan Nagel