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Rettungseinsatz in der NachtJugendlicher bricht in Bensberg ins Eis ein

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Bensberger See Eis-Einbruch

Die Einsatzstelle am Bensberger See in Bergisch Gladbach

Bensberg – Die Feuerwehr hat in der Nacht zu Sonntag einen Jugendlichen aus dem Bensberger See gerettet, der dort ins Eis eingebrochen war. Der 16-Jährige wurde in ein Kölner Krankenhaus gebracht.

Das Absperrband und die Warnungen der letzten Tage hatten den Jugendlichen nicht davon abgehalten, die Eisfläche auf dem Bensberger See an der Saaler Mühle im Stadtteil Kippekausen von Bergisch Gladbach zu betreten. Gegen 0:14 Uhr wurde der Leitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises über Notruf 112 gemeldet, dass eine Person ins Eis eingebrochen sei. Es wurden daraufhin die beiden Feuerwachen 1 und 2, der Löschzug Refrath, der Einsatzführungsdienst (B-Dienst) sowie drei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge an die Einsatzstelle entsandt.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich der betroffene Jugendliche durchnässt ans Ufer einer der beiden Inseln gerettet. Die Feuerwehr ging ausgerüstet mit Überlebensanzügen und dem Eisrettungsschlitten über die Eisfläche zu dem Betroffenen vor. Auch dabei brach mehrfach das Eis. Mittels eines Schlauchbootes wurde der unterkühlte Jugendliche letztendlich von der Insel gehölt und dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer ersten Behandlung durch den Notarzt wurde er in ein Krankenhaus nach Köln gebracht.

Bensberg Eis eingebrochen JASMIN

Absperrband am Bensberger See. Hier ist ein 16-Jähriger ins Eis eingebrochen.

Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 1:15 Uhr beendet. Im Einsatz waren 37 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 15 Fahrzeugen. Eine Kostenersatzpflicht für diesen Einsatz wird geprüft.

Warnung vor dem Betreten der Eisflächen

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach warnt erneut davor, die Eisflächen auf den Gewässern der Umgebung zu betreten. Es bestehe Lebensgefahr. Unterkühlung ist eine lebensbedrohliche Verletzung, die ärztliche Versorgung erfordert.

Die Ordnungsbehörde der Stadt Bergisch Gladbach hatte bereits in der vergangenen Woche die Uferzone der städtischen Gewässer mit Flatterband abgesperrt und deutlich auf die Gefahren hingewiesen. (red)