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Eigene KarriereDas erhofft sich Caroline Bosbach von der Teilnahme an „Let's Dance“

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Im Oktober waren Caroline Bosbach und Wolfgang Bosbach zur Weltpremiere des Ralph-Siegel-Musicals „Zeppelin“ im Festspielhaus Füssen. Foto:

Bergisch Gladbach – Mit den Attributen „Tochter von…“ oder „Politiker-Tochter“ gibt sich Caroline Bosbach schon lange nicht mehr zufrieden. Die 32-Jährige, aufgewachsen in Bergisch Gladbach, hat sich in den vergangenen Jahren medienwirksam eine eigene Karriere aufgebaut und überregional Fernseh-Bekanntheit erlangt, auch in Unterhaltungsformaten.

Politisch orientiert sie sich dabei an ihrem Vater, dem langjährigen CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach (69), und tritt teilweise auch gemeinsam mit ihm in TV-Shows auf. Die beiden waren zusammen bei „Grill den Henssler“, „7 Töchter“ und „Quizduell“ zu sehen. Jetzt aber möchte Caroline Bosbach aus dem langen Schatten ihres Vaters treten und eigene Akzente setzen. Dabei versucht sie den schwierigen Spagat zwischen CDU-Nachwuchspolitikerin, Moderatorin, Referentin, Buchautorin und TV-Persönlichkeit. Und jetzt tanzt sie auch noch.

Caroline Bosbach ab Mitte Februar bei „Let's Dance“ zu sehen

Als TV-Gesicht ist Caroline Bosbach ab 18. Februar in Aktion: In der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ wird sie zur besten 20.15-Uhr-Sendezeit ihr Können auf dem Parkett beweisen. Prominente versuchen sich bei dieser RTL-Sendung als Tänzer, Professionals stehen ihnen als Tanzpartner zur Seite. Eine Jury bewertet die Darbietungen, das Fernsehpublikum entscheidet live übers Weiterkommen in die nächste Runde. Meist ist es eine bunte Runde aus Ex-Sportlern, Sängern, Schauspielern, Komikern und Moderatoren , die sich bei „Let’s Dance“ tummeln. 2021 machte die Teilnahme des Nachrichtensprechers Jan Hofer Schlagzeilen. Caroline Bosbach mischt dort in diesem Jahr mit.

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Caroline Bosbach (l.) mit Schwester Viktoria und Vater Wolfgang beim Münchner Oktoberfest 2017.

Auf dem Internetkanal Instagram schreibt sie dazu: „Meine tänzerischen Qualitäten sind noch überschaubar.“ Dennoch glaube sie an ihren Erfolg in der Show. „Ich werde allen zeigen, dass ich mich nicht nur auf dem politischen Parkett bewegen kann.“ Ob sie sich gegen die anderen Kandidatinnen und Kandidaten durchsetzen kann, wird sich zeigen.

Jugendsünde mit Michael Wendler

Caroline Bosbach wuchs mit ihren beiden jüngeren Schwestern Viktoria und Natalie in gutbürgerlichen Verhältnissen im elterlichen Bosbach-Haus in Asselborn auf und arbeitete schon während der Schulzeit als Model. Dabei landete sie unter anderem auf dem Cover von Michael Wendlers Song „Nina“, was Vater Wolfgang Bosbach als „Jugendsünde meiner Tochter“ abtut. Caroline Bosbach finde allerdings, dass sie auf dem Foto gut aussehe, meinte er.

Nach dem Abitur studierte Caroline Bosbach Wirtschaftskommunikation in Berlin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft und stieg nach dem Abschluss kurzzeitig bei einer Frankfurter PR-Agentur ein. Später startete sie ihre eigene Karriere bei der CDU und arbeitete im Wahlkampfteam des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und als politische Referentin bei der CDU-Rathausfraktion Wiesbaden mit. Im Sommer 2019 wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Deutschen Bundestag. 2021 kandidierte sie für die CDU bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung in ihrem hessischen Wohnort Eltville am Rhein. Allerdings ohne in den Stadtrat einzuziehen. Seit Oktober 2021 ist Caroline Bosbach außerdem die Bundesvorsitzende im Jungen Wirtschaftsrat der CDU, ein weiteres Sprungbrett für ihre Karriere auf vielen Kanälen.

In ihrem Buch postuliert Caroline Bosbach neo-liberale Ansätze

Als sei die junge Frau mit diesen Tätigkeiten nicht schon ausgelastet genug, erschien im vergangenen Jahr ihr Polit-Buch „Schwarz auf Grün – Was die schweigende Mehrheit umtreibt“. In diesem fordert sie, grüne Ideen bräuchten „schwarze“ Umsetzungen, Wirtschaftspolitik sei der Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

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Während sie immer größere Bekanntschaft erlangt und die Karriereleiter hinauf klettert, ist die Liebe auf der Strecke geblieben. Eigentlich wollten Caroline Bosbach und ihr mittlerweile Ex-Verlobter Oliver Strank heiraten, rund zwei Jahre war die CDU-Politikerin mit dem SPD-Kollegen aus Frankfurt am Main verlobt. Doch anstatt Hochzeitstorte gab es zuletzt Trennungsschmerz. Die politischen Differenzen seien am Ende doch zu groß gewesen, funkte Caroline Bosbach in die Medien:

„Wenn beide ehrgeizig sind und etwas erreichen wollen, dann funktioniert das nicht, wenn man in zwei verschiedenen Parteien engagiert ist“, sagte sie in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“.