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Gelände gehört RWEMann soll tatsächlich in Waldstück in Bergheim wohnen

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Ein Fahrradanhänger steht auf einem Waldweg.

Ein Anhänger steht auf dem Weg, der in das Becken führt.

Nach Aussagen eines Bürgers soll jemand in dem Zelt im Regenrückhaltebecken in Quadrath-Ichendorf leben.

Nachdem Mitglieder des Unterhaltungsverbandes Pulheimer Bach Unterschlupfe in dem Hochwasserrückhaltebecken auf der Fischbachhöhe in Bergheim-Quadrath-Ichendorf entdeckt hatten, hat sich die Kreisstadt nun die Begebenheiten vor Ort angeschaut und festgestellt: „Es handelt sich hierbei um RWE-Gelände.“

So obliege die weitere Handlungsweise RWE, hieß es aus der Verwaltung. Denn handele es sich um Privatgelände, liege die Zuständigkeit beim jeweiligen Eigentümer. Dazu zählten auch private Wälder. Die Stadt Bergheim hat den zuständigen Werkschutz informiert.

Verwaltung der Stadt Bergheim: Behausung steht auf RWE-Gelände

Grundsätzlich ist das Lagern und Schlafen im öffentlichen Bereich laut Verwaltung nicht erlaubt, dazu zählen etwa auch Verkehrsflächen, Grünflächen oder öffentliche Wälder. Wenn die Kreisstadt Bergheim also in diesem Fall zuständig wäre, würde sie eine Räumung veranlassen.

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Solche Fälle wie dieser im Becken auf der Fischbachhöhe kämen nur in Ausnahmen vor. Die Stadtverwaltung erinnert etwa an eine ähnliche Situation in den vergangenen Jahren nahe des Bergheimer Sees.

Quadrath-Ichendorf: Mann wohnt in Zelt in Hochwasserrückhaltebecken

Bisher war nicht klar, wer den Unterschlupf gebaut hat, und ob er überhaupt genutzt wird. Wie ein Bürger aus Kerpen-Horrem nun mitteilte, soll in dem Zelt tatsächlich jemand wohnen: „Ja, da lebt jemand“. Genauer, ein Mann mittleren Alters. Hans-Jürgen Quadt hat ihn schon öfter gesehen, wenn er dort mit seinem Hund spazieren geht. Zuletzt vor dem ergiebigen Schneefall vor etwa zwei Wochen.

Wenn er ihn grüße, grüße der Mann zurück. Sonst spreche er mit keinem und belästige auch niemanden. Bevor er dort seine Zelte aufgeschlagen haben muss, hat er laut Hans-Jürgen Quadt ein Stückchen weiter an einem Zaun der Speditionsfirma Kube & Kubenz gelebt.

Über dieses vorherige Lager, ebenso wie über das im Rückhaltebecken, gab es Meldungen im Mängelmelder Bergheim, einer Plattform, über die Bergheimer Bürger etwa auf Missstände und Beobachtungen im öffentlichen Raum aufmerksam machen können. Der Verfasser der Meldung berichtete von Vermüllung und menschlichen Exkrementen im Wald, die sich teilweise direkt am Wegesrand befänden.