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Mehr Kunden zu HausePaketbote aus Bergheim hält Abstand

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Norbert Jutz ist Postbote in Bergheim. Seit 28 Jahren arbeitet er in seinem Beruf. Jetzt muss er die Abläufe umstellen, um dem Infektionsschutz gerecht zu werden.

Bergheim – Es gibt wohl nicht viel, was Norbert Jutz in seinem Beruf noch überraschen kann. Seit 28 Jahren liefert der 57-Jährige für die Deutsche Post Pakete und Briefe aus. Doch in Zeiten von Corona ergeben sich auch für ihn Bedingungen, die er in seiner fast drei Jahrzehnte andauernden Dienstzeit noch nicht erlebt hat.

„Die Kunden unterschreiben nicht mehr selbst“, sagt Jutz. Wenn er ein Paket ausliefert, setzt er es vor der Tür ab, klingelt, tritt zwei Meter zurück und wartet auf den Empfänger. Den Erhalt belegt Jutz dann mit seiner eigenen Unterschrift. Ein Zustand, der nicht von Dauer sei, wie Postsprecher Achim Gahr betont: „Das ist nur der Corona-Pandemie geschuldet, zum Schutz“, erklärt er. Die Post halte sich bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, erläutert Gahr.

Sicherheit des Personals

Und Dieter Schneider, Leiter der zuständigen Brief- und Paketniederlassung in Köln, schreibt in einer Pressemitteilung: „Die Sicherheit unseres Personals und unserer Kunden sowie die Aufrechterhaltung unseres Betriebs stehen für uns an erster Stelle.“

Dafür habe man in der Zustellung ein Zwei-Schichten-System eingeführt, damit die Mitarbeiter so wenig wie möglich miteinander in Kontakt kommen. Sollten Kunden trotz der ergriffenen Maßnahmen unsicher sein, können sie online einen Ablagewunschort für ein Paket angeben. Schneider betont, dass die Postzusteller in Bergheim weiterhin ohne Einschränkungen im Einsatz seien. In Zeiten von Kontaktbeschränkungen seien natürlich mehr Kunden als üblich zu Hause, berichtet Postbote Jutz: „Das merkt man schon.Ich treffe mehr Kunden an“, sagt er.

Viel Verständnis

Die reagierten sehr locker und verständnisvoll. „Sie honorieren auch unsere Arbeit“, sagt er. Die Menschen seien sehr freundlich. Sorgen um seine Gesundheit macht sich Jutz nicht. „Wir sind ja alle auf Abstand.“

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Der Bote und der Pressesprecher betonen, dass zurzeit sehr viel zu tun sei. Vor Ostern gebe es ohnehin jedes Jahr viele Pakete, die ausgeliefert werden müssten. Durch die Corona-Pandemie, wegen der viele Läden geschlossen bleiben müssten, seien es noch mal mehr. „Das ist mit der Vorweihnachtszeit vergleichbar“, sagt Gahr und Norbert Jutz pflichtet ihm bei.www.dhl.de