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Bundestagswahl in Rhein-ErftAfD-Kandidat Eugen Schmidt im Video-Portrait

Lesezeit 2 Minuten
Eugen Schmidt

Eugen Schmidt tritt für die AfD im Wahlkreis 91 an.

Rhein-Erft-Kreis – Für den Russlanddeutschen Eugen Schmidt ist es kein Widerspruch, dass sich Menschen mit Wurzeln außerhalb Deutschlands in der AfD engagieren oder ihr die Stimme geben. „Russischsprachige Wähler neigen stark dazu, die AfD zu wählen“, sagt der Hürther, der für die rechtsextreme Partei in den Bundestag will.

„Sie haben oftmals ein christlich-konservatives Weltbild.“ Und sie hätten, ähnlich wie Bürger aus der damaligen DDR, schlechte Erfahrungen mit sozialistisch-totalitären Systemen gemacht. „Die Werte der AfD finden die Russlanddeutschen daher gut, sie können sich damit identifizieren.“

Rhein-Erft: Auf diese Themen setzt Eugen Schmidt

Seit 2016 ist der dreifache Vater in der AfD aktiv und vertritt im Landesverband Nordrhein-Westfalen ganz besonders die Belange der Russlanddeutschen. Er selbst ist 1999 von Russland nach Deutschland ausgesiedelt.

Seine Themen beim Wahlkampf für den Einzug in den Bundestag sind nach eigenem Bekunden die Innere Sicherheit, die Förderung von Familien und der Schutz der Grundrechte. Die nämlich sieht der Diplom-Informatiker in Zeiten der Pandemie bedroht und eingeschränkt. „Die Grundrechte sind wegen der Corona-Politik der Bundesregierung in Gefahr“, sagt Schmidt. Gerade während der Lockdowns seien die Grundrechte stark eingeschränkt gewesen. „Es darf keine Impfpflicht geben“, fordert der Hürther.

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Der Strukturwandel ist nach Schmidts Ansicht gerade auch ein Bundesthema. „Das wurde der Region durch energiepolitische Entscheidungen ja von Berlin aufgedrückt.“ In den betroffenen Regionen, also auch im Rheinischen Revier, gehe es darum, Arbeitsplätze zu sichern beziehungsweise den Übergang in neue Jobs reibungslos zu gestalten. „Die soziale Sicherheit ist wichtig“, sagt Schmidt. (dv)