Im gesamten Rhein-Erft-Kreis werden am Freitag (2. Februar) Busse ausfallen. Fahrgäste sollten sich über die REVG-Homepage informieren.
Busfahrer streikenREVG will in Rhein-Erft Fahrten zur Schule aufrecht erhalten
Vom Warnstreik bei Bussen und Bahnen, zu dem Verdi aufgerufen hat, kommt es am Freitag, 2. Februar, nach Angaben einer REVG-Sprecherin zu Ausfällen und Unregelmäßigkeiten im Linienverkehr im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Voraussichtlich führe die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft nur die Fahrten durch, die regulär durch Subunternehmer gefahren werden oder kurzfristig von diesen übernommen werden können – sofern Kapazitäten frei sind.
Die REVG ist bemüht nach Angaben der Unternehmenssprecherin bemüht, vor allem die Fahrten zur Schülerbeförderung aufrecht zu erhalten. Trotz einer eventuell am Morgen durchgeführten Fahrt zur Schule hin, müssten Schülerinnen und Schüler damit rechnen, dass die Heimfahrt ausfallen könnte. Komplett fallen die Fahrten der Schnellbuslinien SB91 und SB92/93 aus.
Fahrgäste sollten sich nicht auf die Online-Fahrplanauskunft des VRS verlassen
Laut REVG sind die VRS-Online-Fahrplanauskunft und auch die Zeiten auf den DFI-Anzeigern für REVG-Fahrten nicht verbindlich, da die Fahrtausfälle im Auskunftssystem nicht zeitnah eingepflegt werden könnten. Das Verkehrsunternehmen weist zudem darauf hin, dass AST-Fahrten und Fahrten im On-Demand-Verkehr in Erftstadt und Pulheim vom Streik nicht betroffen sind. Allerdings könne es zu Einschränkungen bei der telefonischen Buchung des AST-Verkehrs kommen. Die Onlinebuchung über die Website steht uneingeschränkt zur Verfügung.
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Die REVG weist zudem darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie des Unternehmens nicht gilt. Bereits erworbene VRS-Tickets könnten in Verkehrsmitteln anderer Unternehmen innerhalb des Verbundgebiets genutzt werden, die nicht bestreikt werden. Das Verkehrsunternehmen bittet Fahrgäste, sich kurzfristig vor Fahrtantritt auf der REVG-Website über die stattfindenden Fahrten zu informieren. Nach Streik-Ende würden alle Busse zum Betriebsbeginn am Samstag, 3. Februar, ab 4 Uhr wieder den regulären Betrieb aufnehmen.
REVG-Geschäftsführer Walter Reinarz bezeichnet den Streik als „ein legitimes Mittel der Arbeitnehmer im Arbeitskampf“. Weiter sagt er: „Uns sind die Verhandlungen zum bundesweit einheitlichen Manteltarifvertrag natürlich bekannt, daher haben wir mit einer Arbeitsniederlegung rechnen müssen. Dank der frühzeitigen Bekanntgabe durch Verdi konnten wir unsere Fahrgäste ebenfalls entsprechend früh über Ausfälle sowie stattfindende Fahrten der Subunternehmer informieren.“