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Pilotprojekt in NRWStadt zieht positives Fazit zum Schwimmcontainer in Erftstadt-Erp

Lesezeit 2 Minuten
Kinder schwimmen mithilfe von Poolnudeln in einem mobilen Schwimmcontainer.

Neun Wochen stand der mobile Pool in Erftstadt-Erp auf dem Schulhof der Grundschule.

Bis Ende 2023 stand der Container in Erp. Auch Initiatorin Sylke Hindrichs vom SSV ist zufrieden – geeignete Lösung für ängstliche Kinder.

Nachdem der mobile Schwimmcontainer Ende 2023 neun Wochen in Erp an der Grundschule gestanden hatte, zieht die Stadt nun ein positives Fazit. „Die Rückmeldung der Lehrer und Schüler war überaus positiv“, teilte Dirk Schulz, Technischer Beigeordneter, im Betriebsausschuss Stadtwerke mit.

Zwar sei für die Schüler klar gewesen: „Das kann kein Schwimmbad ersetzen“, so Schulz. Und der Container sei auch nicht dafür dagewesen, um etwa das Seepferdchen zu machen. Stattdessen konnten die Kinder im Wasser stehen. „Es war in der Tat eine Wassergewöhnung“, betonte Schulz.

Erftstadt: Grundschulen und Vereine nutzten den Schwimmcontainer in Erp

Beteiligt waren die Grundschulen in Erp, Gymnich und Bliesheim, die Nordschule und Südschule in Lechenich sowie die Kierdorfer Grundschule. Nach der Schulzeit waren Vereine dran — „auch das wurde gut angenommen“, so Schulz.

Die stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportverbands (SSV) Erftstadt, Sylke Hindrichs, hatte das Projekt initiiert — in Kooperation mit dem Schwimmverband NRW, der RTL-Stiftung und der Schwimmschule Sharky. Auch ihr Feedback fällt positiv aus: „Um es auszuprobieren, war es goldwert.“

Für Kinder, die ängstlich seien, besonders betreut werden müssten oder für individuelle Gruppen sei der Container sehr gut geeignet. Für den laufenden Betrieb hingegen gebe es zu wenig Flächen und zu viele Kinder. Hindrichs glaubt aber, dass das Pilotprojekt auch anderen Kommunen helfen könne.

Neben der Fläche und den Umkleiden hat die Stadt das Wasser, den Stromanschluss und die Reinigungskosten übernommen, wie Dirk Schulz berichtete. Damit das Wasser, das durch ein Rohr außerhalb des Gebäudes in den Container geleitet wurde, nicht einfriert, wurde zudem eine kleine elektrische Heizung verwendet. Insgesamt betragen die Kosten bis jetzt rund 3000 Euro. Die Wasser- und Stromkosten seien darin noch nicht enthalten, sagte er.