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Der Wert des WassersLeader-Region Zülpicher Börde startet neues Projekt

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Erftstadt – Pünktlich zum „Weltwassertag“ hat die Leader-Region Zülpicher Börde, zu der auch Teile von Erftstadt gehören, das Projekt „Wassernetz Börde“ gestartet. Bei einem Wettbewerb sollen die Teilnehmer „Wassergeschichten“ einsenden, eine mit dem Erftverband konzipierte Wanderausstellung startet durch die Leader-Landkreise Rhein-Erft, Düren und Euskirchen, je nach Corona-Lage sind Veranstaltungen im Sommer“ geplant.

„In der Bördelandschaft spielt Wasser für die Landwirtschaft immer eine besondere Rolle“, sagte Dr. Bernd Bucher, Vorstand des Erftverbandes, bei der Online-Pressekonferenz zum Start des Projektes. Es war wegen Corona um ein Jahr verschoben worden. Bucher betonte den „Wert des Wassers, auch wenn es bei uns immer fließt und auch 100-prozentig sauber ist“. Deshalb sollten Stichworte wie Hochwasser, Trinkwasser, Gewässerschutz und Gewässergüte oder auch die Bedeutung des Wassers für die Landwirtschaft in der Börde ins Blickfeld gerückt werden.

Stichwort „Wassernetz Börde“

169.000 Euro kostet das Projekt, 110.000 Euro gibt es an Fördergeld, den Rest teilen sich die beteiligten Kreise. Gestartet sei die Aktion bereits Anfang 2020, sagte Hartmut Hövel, Projektleiter beim Erftverband. In Workshops sammelten die Teilnehmenden Ideen für Sommerevents zum Stichwort „Wassernetz Börde“, die in diesem Jahr umgesetzt werden sollen: am Neffelsee, in Friesheim oder im ehemaligen Belebungsbecken des Klärwerks Vettweiß. Wann genau was angeboten wird, entscheide die Corona-Lage.

Sicherer ist da schon der am Weltwassertag gestartete Wettbewerb für alle, die Wassergeschichten erzählen können. Jeder kann Texte, Fotos, Videos oder andere Kunstwerke einreichen. Auf die Gewinner wartet etwa ein gemeinsames Wassererlebnis an der Gymnicher Mühle oder eine begleitete Kanutour auf der Erft. Teilnahmeschluss ist der 2. Juli. Informationsbroschüren werden in den kommenden Tagen an die beteiligten Kommunen zur Verteilung an die Schulen und Kitas versandt.

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Für August/September dieses Jahres ist die Wanderausstellung geplant. 14 Schautafeln erläutern den Wert des Wassers und Themen wie Hochwasserschutz, Gewässerentwicklung oder auch die Renaturierung von Fließgewässern. Mehr Informationen finden Interessenten auf der Webseite.