Zwei Menschen sind am Montagmorgen (2. Dezember) bei einem Unfall auf der A1/A61 in Fahrtrichtung Koblenz kurz hinter dem Autobahndreieck Erfttal schwer verletzt worden. Eine von ihnen wurde im Rettungswagen, die zweite Person wurde im Rettungshubschrauber in die Kliniken gebracht.

Der Unfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr. Zeugen berichteten der Polizei, dass zunächst ein Lkw bei einem Fahrspurwechsel gegen einen Pkw gefahren ist. Dieser sei dann gegen einen weiteren Pkw geschleudert worden. Und die Wucht des Zusammenstoßes muss heftig gewesen sein. Ein Fahrzeug kam nach dem Crash auf der Fahrerseite zum Liegen, unmittelbar vor der Fahrertüre des zweiten Wagens.

Unfall auf der A61: Zwei Menschen schwer verletzt

Für die Rettung des Fahrers mussten die Feuerwehrleute das umgestürzte Fahrzeug zunächst mit der Seilwinde von der Fahrertüre des zweiten Pkws wegziehen. Mit der Säbelsäge und Schere und Spreizer gelang es den Feuerwehrleuten unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Sebastian Hörnchen anschließend, den im Wagen eingeschlossenen Fahrer zu befreien. Der Lkw-Fahrer blieb laut Feuerwehrsprecher Elmar Mettke unverletzt.

Die Feuerwehr Erftstadt war mit etwa 50 hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einsatzkräften auf der Autobahn. Sie sicherten auch die Unfallstelle und streuten die ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten ab. Die Einsatzkräfte packten aber auch noch mit an, als es darum ging zunächst eine Fahrspur von Trümmerteilen zu reinigen, um sie anschließend für den Verkehr wieder freizugeben. Schon kurz nach 9 Uhr konnte so eine erste Fahrspur für den aufgestauten Verkehr wieder geöffnet werden.

Stau auf der A61: Sperrung inzwischen aufgehoben

Vom Stau waren gleich beide Autobahnen betroffen. Der Verkehr auf der A1 wurde deswegen am Zubringer Knapsack abgeleitet. Auf der A61 wurden die Fahrzeuge ab dem Zubringer in Gymnich abgeleitet. Die beiden Personenwagen mussten nach der polizeilichen Unfallaufnahme abgeschleppt werden.