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Kommentar zum Wandel auf dem WachtbergZeit für Strukturwandel in Frechen ist knapp

Lesezeit 2 Minuten
Wachtberg Symbol

Ein Mitarbeiter der Fabrik lädt Briketts

  1. Im Zuge des Strukturwandels fallen in Frechen vermutlich mehrere Hundert Arbeitsplätze weg.
  2. RWE Power will zwar beim Weg weg von der Braunkohle mit allen Akteuren zusammenarbeiten.
  3. Aber die Zeit für die Ansiedlung zukunftsweisender Branchen und Unternehmen ist knapp. Ein Kommentar.

Die Stadt Frechen steht vor großen Herausforderungen. Die genaue Zahl der Arbeitsstellen, die auf dem Wachtberg und an der Hauptwerkstatt in Grefrath wegfallen werden, steht zwar noch nicht fest, aber es werden mehrere Hundert sein.

RWE hat signalisiert, jeden Schritt, der mit Stellenabbau und Neuansiedlungen zu tun hat, mit der Stadt eng und frühzeitig abzustimmen. Gemeinsam mit der Kommune will RWE den Standort in Frechen und Habbelrath weiterentwickeln.

Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Jetzt schon ist von einem möglichen Handwerkerhof auf dem bereits leerstehenden Parkplatzgelände an der Hauptwerkstatt in Grefrath die Rede.

Neue Firmen müssen nach Frechen geholt werden

Es müssen aber Taten folgen. Dafür sind alle gefordert. Der Konzern, die Stadt mit ihrer Wirtschaftsförderung, der Interessenverband Frechener Unternehmen (Ifu) und alle, die Kontakte in die Wirtschaft haben und dabei helfen können, Firmen nach Frechen zu locken.

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Die Tinte unter dem jetzt in Berlin unterzeichneten Eckpunktepapier ist trocken. Das ist der Startschuss, den Strukturwandel einzuleiten.

Das notwendige Geld sollte bereitgestellt werden. Wenn es gelingt, einen neuen Arbeitsplatz zu schaffen, bevor der erste abgebaut wird, kann der Strukturwandel gelingen.

Die Zeit ist jedoch knapp und die wirtschaftliche Situation im gesamten Rhein-Erft-Kreis schwierig. Bereits jetzt ist die Arbeitslosenquote im Kreis auf 6,1 Prozent gestiegen, vor einem Jahr lag sie noch bei 5,7 Prozent.