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RWE teilt mit„Schumi-Kartbahn“ in Kerpen bleibt erhalten

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Schumi-Kartbahn_Kerpen

Auf dem „Erftlandring“ haben die Schuhmacher-Brüder ihre Karrieren gestartet.

Kerpen-Manheim – Michael Schumachers Kartbahn in Manheim wird nun doch nicht dem Tagebau Hambach zum Opfer fallen. Die Nachricht, dass der berühmte Erftlandring, wo praktisch alle späteren Formel-1-Stars in ihrer Jugend Rennsporterfahrung sammelten, aufgrund der jahrelangen Proteste doch noch erhalten bleiben kann, löste auch bei Clubpräsident Gerhard Noack Freude aus, doch der bleibt vorsichtig: „Das klingt natürlich alles sehr positiv. Und wir freuen uns natürlich auch, wenn wir hierbleiben können, doch wir können die Hühner erst grillen, wenn die Eier gelegt sind.“

Was er damit meint ist: „Solange wir nichts Schriftliches von RWE haben, bleibt alles, wie es ist.“ Aber er verrät auch: „Wir sind schon in Gesprächen mit RWE, in ersten Gesprächen. RWE hat doch bisher selbst noch nichts Schriftliches in der Hand.“

Konkrete Vorschläge der Regierung im Februar erwartet

RWE-Sprecher Guido Steffen setzt ebenfalls zunächst einmal auf Gespräche mit dem Kartclub. Er bestätigte, dass die Bagger vor das Naturschutzgebiet Steinheide Halt verschonen und somit auch die Kartbahn. „Ja, es stimmt, wir schwenken an dem Gelände vorbei. Wir haben den Verein informiert über den Stand der Dinge. Es besteht allerdings kein Zeitdruck, es brennt nichts an.“

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Wie nahe die Bagger allerdings der Kartbahn kommen werden, konnte Steffen noch nicht sagen: „Wann wir in der Nähe der Kartbahn sein werden, welche Abstände und Abbaugrenzen es genau geben wird, wie tief dort gegraben wird – das alles steht derzeit noch nicht fest. Es gibt nur die Karte. Das wird jetzt konkretisiert.“ Im Februar werden wir der Landesregierung konkrete Vorschläge machen.“ Steffen ist sicher, dass es mit „allen, die beim Erftlandring etwas zu sagen haben“, eine einvernehmliche Lösung geben wird – dazu zählt auch die Familie Schumacher.