Bornheim-Merten – Unsere Rätselwanderung führt diesmal über flaches Gelände von Merten nach Sechtem und wieder zurück, mitten durch den „Gemüsegarten“ Vorgebirge und vorbei an Apfelplantagen und Feldern. Unterwegs suchen wir nach zehn Buchstaben für das Lösungswort.
Los geht es am Bahnhof der Stadtbahnlinie 18 in Merten. Dort auf dem großen Pendlerparkplatz hinter dem Bahnhof an der Händelstraße ist so gut wie immer eine Parklücke frei.
Auf dem Fuß- und Radweg geht es von dort, das „Gebirge“ im Rücken, erst einmal ein ganzes Stück geradeaus. Das Obst, das in den Apfel- und Birnenplantagen links und rechts neben der Straße reift, wird im nahen Hofladen Otto Schmitz-Hübsch in Merten verkauft. Wir überqueren den Gemüseweg und entdecken auf der rechten Seite eine Streuobstwiese. Sie ist Station der „Rheinischen Apfelroute“, bei der auf einer Strecke von rund 120 Kilometern die ganze Schönheit und Vielseitigkeit der regionalen Kulturlandschaft und Landwirtschaft erlebt werden kann. Doch keine Sorge: Unsere Rätselwanderung ist keineswegs 120, sondern nur etwa fünf Kilometer lang.
Unseren ersten Buchstaben finden wir auf der Streuobstwiese (Bild 1). Im hinteren Teil, links von der Sitzbank, steht ein besonderes, aus angebohrten Holzstämmen geschaffenes Werk. Diese Bauten haben einen bestimmten Namen. Davon brauchen wir den sechsten Buchstaben.
Wir gehen weiter über eine kleine Brücke, unter der der Mühlebach plätschert, und dann entlang des renaturierten Bachlaufs bis zur nächsten kleinen Brücke. Dort fließt der Mühlebach links weg, wir gehen geradeaus weiter und biegen schließlich rechts in die Kaiserstraße ein. Wir stoppen vor einer großen Tafel, die unmittelbar hinter der Kurve auf dem Gehweg steht und auf die Radregion Rheinland hinweist (Bild 2).
Aus der letzten Reihe ganz unten brauchen wir aus dem mittleren dreiteiligen Schriftzug vom dritten Wort den zweiten Buchstaben.
Weiter geht es die Kaiserstraße entlang, an der Weißen Burg vorbei und bis zum Geschwister-Scholl-Weg. Unter dem Straßenschild steht eine Erklärung zu den Geschwistern, die gegen die Diktatur des Nationalsozialismus eine Widerstandsgruppe mitgegründet hatten (Bild 3). Wie heißt diese Gruppe? Wir brauchen vom letzten Wort den ersten Buchstaben.
Den Geschwister-Scholl-Weg, der sich im weiteren Verlauf zu einem Gässchen wandelt, folgen wir jetzt bis zum Ende. Dort biegen wir zunächst nach rechts in die Wilhelm-Straße ab. Schnell sehen wir dann die mächtige Linde, die mitten auf der Straße zu stehen scheint. Vor der Linde steht ein Wegekreuz (Bild 4).
Dort finden wir die nächsten Buchstaben. Wie heißt die Familie, die dieses Kreuz 1923 errichten ließ? Von ihrem Nachnamen notieren wir zweimal den dritten Buchstaben.
Nun gehen wir, die Linde und das Wegekreuz im Rücken, über die Wilhelmstraße zurück und gelangen links auf die Brüsseler Straße. Schon bald können wir nach rechts in die Straßburger Straße einbiegen. Vorn rechts sehen wir das alte Pfarrhaus.
Auf dem kleinen Hügel daneben erkennen wir in der Nische über dem Eingangsportal der Kapelle eine Statue des heiligen Nikolaus, Namensgeber der 1771 erbauten Nikolauskapelle. Majestätisch ragt daneben der Kirchturm der Pfarrkirche in den Himmel. Sie zählt, so wie die Nikolauskapelle, zu den Wahrzeichen des Ortes.
Auf der Informationstafel, die links neben dem Kircheneingang steht, ist auch der Name der Pfarrgemeinde zu lesen. Wir brauchen vom zweiten Vornamen den ersten Buchstaben(Bild 5).
Jetzt gehen wir schräg gegenüber der Pfarrkirche in die Wiener Straße und biegen am Ende links auf die Berner Straße ab, die im weiteren Verlauf in die Kronprinzenstraße übergeht. Diese gehen wir aber nur wenige Schritte, bis wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Drängelgitter sehen. Dort huschen wir durch und kommen dann gleich an einem Spielplatz vorbei.
Der Weg hat einen schönen Namen, dessen vierten Buchstaben wir für das Lösungswort brauchen(Bild 6).
Wir halten den Kurs immer geradeaus. Auch dieser Weg wird schließlich zu einem reinen Fußweg, an dessen Ende wir rechts in die Eupener Straße und nach einigen Schritte direkt links in den Breitbachweg abbiegen. Bald verschwinden die schmucken Wohnhäuser, und wir befinden uns wieder in freier Feldflur. Vor uns können wir das Vorgebirge in seiner ganzen Schönheit von Walberberg bis Brenig betrachten. Rechts murmelt der Breitbach.
Wir wandern entlang des Bachlaufs, vorbei an Kartoffel-, Salat-, Gemüse- und Getreidefeldern.
Hinter einer Kleingartenanlage gelangen wir an eine Wegekreuzung, an der auf der rechten Seite im hohen Gras eine gelbe Metallsäule aus dem Boden ragt. Sie weist auf eine Besonderheit hin, die im Boden verlegt wurde. Wir benötigen den zweiten Buchstaben(Bild 7).
Wir marschieren nun weiter und überqueren den Bahnübergang. Unmittelbar dahinter steht links ein Gebäude der Hafen- und Güterverkehr Köln AG (HGK). Was ist das für ein Haus? Wir brauchen den fünften Buchstaben (Bild 8).
Weiter geht es geradeaus, bis wir auf der linken Seite ein verwildert wirkendes Bungalow-Anwesen sehen. Bei einem Großeinsatz der Polizei wurde darin im vergangenen Herbst eine große Drogenplantage entdeckt.
Vor dem Haus gehen wir jetzt links entlang und notieren vom Schriftzug des Straßenschilds, das auf das Nutzungsrecht für bestimmte Fahrzeuge hinweist, den ersten Buchstaben des letzten Worts (Bild 9).
Jetzt laufen wir auf eine Mauer zu, die mit großen Gemälden geschmückt ist. Schülerinnen und Schüler, aber auch Erwachsene haben die Bilder vor Jahren gemalt, um die mehr als 100 Jahre alte Mauer zu verschönern. Wie lange diese Mauer noch steht, ist jedoch ungewiss. Denn das gesamte Areal soll in ein paar Jahren bebaut werden. Am Ende des Weges geht es links in die Händelstraße und von dort nonstop zurück zum Bahnhof.
Informationen zur Rätselwanderung in Bornheim
Die Tour ist etwa fünf Kilometer lang und in zwei Stunden gut zu bewältigen. Mit dem Fahrrad geht es natürlich wesentlich schneller. Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs in der Hofanlage Vorgebirgsblick.
Nur jeweils wenige Schritte abseits der Wanderstrecke liegt in Sechtem an der Jakobstraße der Gemüsehof Hartmann, wo wochentags unter anderem Produkte aus dem eigenen Anbau verkauft werden. In Merten, integriert in die Hofanlage Otto Schmitz-Hübsch an der Bonn-Brühler-Straße, gibt es das Apfelbäcker-Cafe und einige Meter weiter das Restaurant Zagreb.
Rätselwanderung in Bornheim: Das gibt es zu gewinnen
Die ersten beiden Gewinner erhalten je ein Buch. Verlost wird der Roman von Nadifa Mohamed „Der Garten der verlorenen Seelen“ sowie das Buch von Autor Rafik Schami „Eine Hand voller Sterne“.
Rufen Sie bis zum 20. Juli 2021, 23.59 Uhr, unter der Rufnummer 01378/901502 (0,50 €/ Anruf aus dem dt. Festnetz/ Mobilfunk wesentlich höher) an oder senden Sie uns eine SMS mit Wanderung02, dem Lösungswort, Name und Adresse an die Nummer: 99699 (0,50 €/SMS). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Veranstalter des Gewinnspiels ist die M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG. Bei einer Teilnahme gelten unsere AGB als akzeptiert. Diese AGB finden Sie hier.