Der Arbeitskampf bei den Nahverkehrsbetrieben trifft erneut den Rhein-Erft-Kreis. REVG will vorrangig dafür sorgen, dass die Schüler zur Schule kommen.
Warnstreik am DonnerstagJeder zweite Bus der REVG fällt in Rhein-Erft aus
Durch die Arbeitsniederlegung der Gewerkschaftsmitglieder fallen am Donnerstag (15. Februar) erneut Buslinien der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) im gesamten Rhein-Erft-Kreis aus. Jeder zweite Bus wir voraussichtlich nicht fahren. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin verlassen vermutlich nur die Busse von Subunternehmen das Depot. Deren Fahrer sind an einen anderen Tarifvertrag gebunden, dürfen sich daher an dem Streik nicht beteiligen.
Fahrgäste sollten sich kurzfristig vor Fahrtantritt auf der REVG-Website informieren, welche Busse fahren und die Hinweise auf den elektronischen Anzeigen an den Haltestellen beachten. Die Fahrten der Schnellbuslinien SB91 und SB92/93 fallen komplett aus.
Die Stadtbusse in Brühl, Hürth und Wesseling fahren wie gewohnt
Die REVG ist laut der Sprecherin bemüht, vor allem die Schülerfahrten aufrecht zu erhalten. Doch auch hierbei gebe es keine Garantien – auch wenn morgens der Bus fahre, bedeute dies nicht, dass er mittags komme.
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AST-Fahrten und Fahrten im On-Demand-Verkehr Erftstadt und Pulheim sind von dem Streik nicht betroffen. Allerdings kann es zu Einschränkungen bei der telefonischen Buchung kommen.
Die REVG weist darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie des Unternehmens nicht gilt. Bereits erworbene VRS-Tickets können in Verkehrsmitteln anderer Unternehmen innerhalb des Verbundgebiets genutzt werden, die nicht bestreikt werden.
Anlass für den Warnstreik sind die laufenden Verhandlungen zum Spartentarifvertrag „Nahverkehrsbetriebe für die Beschäftigten im kommunalen ÖPNV". Die nächste Verhandlungsrunde findet am 16. Februar statt.
Die RVK-Fahrer beteiligt sich nicht am Streik. Bedeutet: Die Stadtbusse in Hürth, Wesseling, Brühl und Euskirchen verkehren nach Fahrplan. (jtü)