Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ziehen mit ihrem Depot um aufs Norton-Gelände. Die Stadt wird das frei werdende Areal im Zentrum kaufen.
Entwicklung der InnenstadtStadt Wesseling kauft das HGK-Gelände – Gestaltung noch offen
Mit dem geplanten Umzug der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) auf das seit Beginn der 1990er-Jahre brachliegende Gelände der ehemaligen Firma Norton komme auch Bewegung in die Entwicklung der Innenstadt, teilte die Verwaltung mit.
Bisher ist die KVB Mieterin auf dem Gelände der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) rund um den Bahnhof. Nun wird die Stadt das Areal für rund acht Millionen Euro erwerben. Das hat der Rat beschlossen.
Wesseling hat vier Jahre Zeit, Ideen für die Gestaltung zu entwickeln
„Die Entwicklung dieses Bereichs der Innenstadt ist der Stadt schon lange ein Bedürfnis“, sagt Bürgermeister Ralph Manzke. Einen städtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung des Areals zwischen Bahnhof und Kronenweg habe es bereits vor 20 Jahren gegeben.
Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe
- KVB schränkt Mobilitätsgarantie ein Pendler in Köln dürfen bei Verspätungen nicht mehr auf Uber umsteigen
- Ursache noch unklar Tödlicher Unfall in Brühl-Vochem – 73-Jährige von Straßenbahn erfasst
- Minimierung von Leerfahrten KVB Elektro-Busbetriebshof in Porz für Preis nominiert
- Rewe, Bayer, KVB und mehr Das sind die 90 größten Arbeitgeber in Köln und der Region
- Kabel auf 500 Metern zerstört Schwertransport reißt Oberleitung in Köln-Deutz ab – Autoverkehr und KVB betroffen
- Protest-Aktion in Altstadt/Nord Politische Selbstvertretung fordert Barrierefreiheit in der KVB
- Öffentlicher Nahverkehr Warum Stadtbahnlinien im Stadtbezirk Lindenthal seltener fahren
„Die HGK wird das Gelände an der Konrad-Adenauer-Straße in rund vier Jahren verlassen. Mit der Fertigstellung des neuen Betriebshofes der KVB auf dem Norton-Gelände wird das gesamte HGK-Gelände für unsere Innenstadtentwicklung frei“, so Manzke. „Bis dahin haben wir nun noch Zeit, mit dem Stadtrat unsere Ideen reifen zu lassen.“
Demnächst sollen Bodenuntersuchungen folgen, um „Überraschungen“ aus Weltkriegszeiten auszuschließen. „Zu guter Letzt jedoch war aus städtischer Sicht entscheidend, diese so zentralen Grundstücke in der eigenen Hand zu haben und so Spekulanten einen Riegel vorzuschieben.“ So habe die Stadt die Möglichkeit, die Flächen im Sinne der Wesselingerinnen und Wesselinger städtebaulich zu entwickeln, so Manzke.