Die A3 war in Fahrtrichtung Köln mehrere Stunden lang gesperrt.
Fünf Lkw kollidiertA3 ist nach Unfall vor Kreuz Bonn/Siegburg in Richtung Köln wieder frei

Bei dem Unfall mit fünf Lkw auf der A3 zwischen Siebengebirge und Bonn/Siegburg wurden mehrere Lkw zum Teil schwerst beschädigt.
Copyright: Ralf Klodt
Nach einem Unfall gegen 9 Uhr am Mittwochmorgen, 13. März, ist die Autobahn 3 zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Kreuz Bonn/Siegburg gesperrt. Es bildete sich schnell ein langer Stau.
Am Bockerother Berg kollidierten fünf Lkw miteinander, nachdem es auf der rechten Spur offenbar einen Rückstau infolge der Baustelle am Autobahnkreuz gab. Obwohl etwa 200 Meter vor dem Stauende ein Polizeifahrzeug mit einem Stauhinweis am Fahrbahnrand positioniert war, übersah der Lkw-Fahrer das Stauende und fuhr auf, wobei sich mehrere Laster ineinanderschoben.
Lkw-Unfall auf der A3: Vier Menschen wurden leicht verletzt
Eine Zugmaschine mit Aufhänger stellte sich quer und blockiert die Fahrbahnen, ein anderer rutschte zum Teil in die Böschung. Einige der Unfallfahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit, Kraftstoffe traten aus und mussten von der Feuerwehr Königswinter abgebunden werden.
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Es soll vier Leichtverletzte geben. Die Löscheinheit Königswinter-Ittenbach unter der Leitung von Thomas Klingmüller, ein Notarzt und zwei Rettungswagen wurden zur Unfallstelle alarmiert. Für die Helfer war das Durchkommen zur Unfallstelle nach Auskunft der Feuerwehr sehr schwierig, die Rettungsgasse sei immer wieder von Autos und sogar Wohnmobilen befahren worden.
Abtransport der Verletzten gestaltet sich schwierig
Auch das Abtransportieren der Verletzten war schwierig: Der querstehende Lkw blockierte die Strecke so, dass es kein Durchkommen gab. Alle vier Verletzten wurden in den zwei Rettungswagen mit Polizeibegleitung entgegen der Fahrtrichtung durch die Rettungsgasse gefahren und an der Anschlussstelle Siebengebirge von anderen Rettungswagen aufgenommen und in Krankenhäuser gebracht.
Einer der Verletzten hatte unbemerkt von der Besatzung des Rettungswagens diesen verlassen, um wohl noch seine Papiere zu holen und wurde mit einem Polizeifahrzeug zur Sammelstelle gebracht.
Am Autobahnkreuz Bonn Siegburg fuhr ein Abschleppunternehmer entgegen der Fahrtrichtung auf die A3 auf, um die nicht mehr fahrbereiten Zugmaschinen mitsamt Aufliegern abzutransportieren. Drei der beteiligten Unfallfahrzeuge waren noch fahrbereit, ein unverletzter Lkw-Fahrer konnte seine Zugmaschine selber an die Seite fahren.
Die beiden anderen Fahrzeuge konnten auch an den Fahrbahnrand geschafft und so der linke Fahrstreifen freigemacht werden, damit die Fahrzeuge, die hinter dem Unfall seit dem Morgen im Stau standen, die Unfallstelle passieren konnten. Nachdem ein Bergungsunternehmen auch den querstehenden Auflieger beiseite geschafft hatte, konnte am Mittag die Autobahn wieder freigegeben werden, wie eine Sprecherin der Polizei Köln auf Anfrage mitteilte. (mit rkl)