Vor dem Rückrundenstart am Sonntag gegen Porz spricht der Siegburger Cheftrainer über seinen auslaufenden Vertrag, ein Luxusproblem und den Gegner.
Zeichen stehen auf VerbleibAlexander Otto ist in Siegburg „noch nicht fertig“

Trainer Alexander Otto vom Siegburger SV 04.
Copyright: Quentin Bröhl
Am Sonntag (15 Uhr) wird es auch für den Siegburger SV 04 endlich wieder ernst. Während der FC Hennef bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in der Fußball-Mittelrheinliga im Einsatz ist (siehe Infokasten), startet das Team von Trainer Alexander Otto mit der Partie gegen die SpVg Porz in die Rückrunde. Vor dem Auftakt spricht der Coach über…
… seinen auslaufenden Vertrag: „Stand jetzt endet mein Vertrag am 30. Juni, aber die Gespräche über eine Verlängerung laufen gerade und sollten zeitnah abgeschlossen sein. Grundsätzlich würde ich den eingeschlagenen Weg gerne weitergehen, denn mein Gefühl sagt mir: Ich bin hier noch nicht fertig.“
… die Vorbereitung: „Die Jungs haben es mir leicht gemacht, denn sie sind von der ersten Einheit an super fokussiert bei der Sache und saugen alles auf. Dass es in den ersten Testspielen noch nicht ganz so rundlief, lag zum einen an starken Gegnern wie dem Regionalligisten 1. FC Köln II (1:4, Anm. d. Red.) und zum anderen an einigen Änderungen – sowohl in taktischer als auch in personeller Hinsicht. Aber jetzt sind wir bereit für die Rückrunde.“
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… einen Gewinner: „Nico Kuhbier kam in der Hinrunde nicht zuletzt verletzungsbedingt nur auf zwei Startelf-Einsätze, aber jetzt ist er endlich wieder ganz der Alte. Er hat in dieser Vorbereitung einen brutalen Sprung nach vorne gemacht; vier Tore in den letzten drei Testspielen sprechen für sich. Die Rückkehr von Alexander Tackie Sai hat ihn endgültig wachgerüttelt, denn beide Stoßstürmer haben den Anspruch zu spielen. Es zeigt mal wieder: Konkurrenz belebt das Geschäft.“
… den kommenden Gegner: „Mein Trainerkollege Jonas Wendt wird seine Jungs wie immer gut einstellen. Porz ist eine Mannschaft, die ihren Gegnern immer alles abverlangt. Wir dürfen uns von der brutalen Mentalität aber weder einschüchtern noch aus der Ruhe bringen lassen. Ich bin mir sicher: Wenn wir am Sonntag unser eigenes Ding durchziehen, bleiben die drei Punkte im Walter-Mundorf-Stadion.“
Hennef will beim FC Pesch nachlegen
Nach dem 4:0-Erfolg im Nachholspiel gegen Teutonia Weiden will der FC Hennef 05 unbedingt nachlegen, nämlich in der Partie beim FC Pesch (So., 15.45 Uhr). „Wir haben Selbstvertrauen getankt, wissen das Ergebnis aber auch einzuordnen“, sagt Trainer Fatih Özyurt. Schließlich hatte der Gegner nach diversen Abgängen und einer Trainerverpflichtung auf den letzten Drücker einen regelrechten „Kaltstart“ hinlegen müssen. Der Weidener 2:1-Erfolg im Verbandspokal-Viertelfinale am Mittwoch gegen den Mittelrheinliga-Zweiten SSV Merten zeigt aber, dass das 4:0 alles andere als selbstverständlich war.
Am Sonntag kommt es nun zum Wiedersehen mit Takumu Yamahara; der Flügelangreifer war im Sommer von Hennef nach Pesch gewechselt und führt dort die interne Torschützenliste mit sieben Treffern an.