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Eine Verletzte<br>Auto kracht auf der A59 bei Sankt Augustin in die Mittelleitplanke

Lesezeit 2 Minuten
Ein zerstörter VW Tiguan auf der Autobahn. Im Hintergrund Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Ein Feuerwehrmann verstreut Bindemittel auf der Fahrbahn.

Der VW Tiguan war auf das vor ihm fahrende Fahrzeug aufgefahren.

Ein anderer Autofahrer hatte den Abstand unterschätzt und war auf den Wagen aufgefahren. Die A59 war am Sonntagmorgen in Richtung Bonn gesperrt.

Glimpflich endete ein Autounfall am Sonntagmorgen auf der Autobahn 59 in Sankt Augustin. Ein Fahrzeug war auf ein anderes aufgefahren, sie schleuderten in die Leitplanke. Eine Frau wurde leicht verletzt.

Fahrer unterschätzte den Abstand

Gegen 8.25 Uhr fuhr der 30-Jährige Fahrer eines VW-Tiguan vom Dreieck Sankt Augustin-West kommend in Richtung Bonn. Vor ihm fuhr ein Renault Kadjar mit einem Paar aus Troisdorf. Der Unfall ereignete sich rund 1500 Meter hinter dem Autobahndreieck.

Ein Auto steht entgegen zur Fahrtrichtung auf einer Autobahn, Feuerwehrleute stehen daneben.

Nach dem Zusammenstoß prallte der Renault Kadjar in die Mittelleitplanke.

Nach eigenen Angaben habe sich der Bonner auf die Geschwindigkeitsregelanlage seines Autos verlassen. „Diesmal hat sie mich im Stich gelassen, ich habe den Abstand unterschätzt“, sagte er. Auf der mittleren Spur kollidierte er mit dem Renault, in dem eine 47-Jährige als Beifahrerin saß. Der Wagen prallte in die Mittelleitplanke und kam rund 50 Meter entfernt zum Stehen.

Frau war im Auto eingeschlossen

Die Feuerwehr aus Troisdorf – sie ist auf der A59 schneller vor Ort als die aus Sankt Augustin – rückte aus, weil zunächst davon ausgegangen werden musste, dass jemand eingeklemmt war. „Die Frau war in dem Fahrzeug eingeschlossen. Wir haben sie patientenschonend über die Heckklappe befreit“, sagte Einsatzleiter Peter Zimmermann.

Den Feuerwehrleuten blieb ansonsten nur, auslaufende Betriebsstoffe abzustreuen und den Brandschutz sicher zu stellen. Die Insassen der Unfallwagen wurden vom Rettungsdienst untersucht. Der 30-jährige Bonner war unverletzt geblieben, ebenso der Fahrer des Renault. Die 47-Jährige erlitt ein Schleudertrauma und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Zwei Spuren der A59 blieben während der Unfallaufnahme gesperrt. Es kam zu einem leichten Stau. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Der Unfallverursacher war erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert war. „Da sieht man, dass man sich auf die Technik nicht verlassen kann“, meinte er.