Alle DetailsDie FC-Versammlung im Ticker zum Nachlesen
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Köln – Ab 18.30 Uhr findet in der LanxessArena die jährliche Mitgliederversammlung des 1. FC Köln statt.
Die spannendsten Fragen: Wer wird in den Mitgliederrat gewählt? Kommt es zu Satzungsänderungen? Wie ordnen Präsidium und Geschäftsführung die sportliche Lage ein?
01.34 Uhr: In den Mitgliederrat geschafft haben es zwölf Kandidaten: Ho-Yeon Kim, Christian Hoheisel, Carsten Wettich, Walther Boecker, Josef Derkum, Stefan Müller-Römer, Fabian Schwab, Michael Trippel, Engelbert Faßbender, Nicole Bender, Fritz Guckuk und Frank Leifer. Diese zwölf haben mehr Ja- als Nein-Stimmen erhalten.
Die Ja-Stimmen in Prozent:
Heike Bellinghausen 38,12
Nicole Bender 57,47
Walther Boecker 71,06
Alexander Degeer 34,82
Henning Demke 35,54
Josef Derkum 70,06
Michael Ewerhart 26,92
Engelbert Faßbender 58,9
Uwe Friedl 19,24
Christian Friedrichs 49,99
Daniel Gäbler 41,08
Rupert Gietl 49,95
Fritz Guckuk 57,25
Peter Heesen 28,89
Friedhelm Henze 25,2
Christian Hoheisel 73,53
Oliver Kehrl 44,15
Ho-Yeon Kim 74,21
Thomas Klein 33,89
Guido Kluth 41,5
Stephan Köker 42,58
Andrea Kühne 21,61
Christian Künstler 49,86
Frank Leifer 53,34
Olaf Matthias 44,33
Ralf Meutgens 37,81
Kim Müller 17,7
Stefan Müller-Römer 64,43
Olaf Pohl 19,79
Marc Prokop 49,58
Daniel Quade 39,72
Holger Rausch 34,28
Brigitta Schiller 25,77
Sigrun Schilling 47,69
Andreas Schmitz 49,25
Fabian Schwab 63,37
Jürgen Schwickerath 37,5
Michael Trippel 61,06
Michael Tuchscherer 30,12
Carsten Wettich 71,16
Axel Zimmermann 30,9
01.21 Uhr: Die Ergebnisse werden in alphabetischer Reihenfolge vorgetragen.
01.20 Uhr: Die Ergebnisse der Mitgliederratswahl stehen fest.
01.17 Uhr: Ein Mitglied hat eine klare Botschaft an gewaltbereite Fans: "Schämt euch!"
01.13 Uhr: Es folgt Tagesordnungspunkt 12, die allgemeine Aussprache.
01.12 Uhr: Der Antrag wird ebenfalls abgelehnt. Und zwar deutlich. Also bleibt die Satzung, wie sie ist.
01.09 Uhr: Markus Ritterbach: "Die Satzung verbietet Geschenke nicht. Wir wollen damit keine Politik machen und keine Meinungen manipulieren, sondern uns bedanken."
01.03 Uhr: Hillesheim möchte, dass es bei der Mitgliederversammlung künftig keine Geschenke mehr gibt. War's das für den Hoodie? "Meiner Meinung nach sind Geschenke laut unserer Satzung nicht erlaubt." Der Vorstand ist anderer Meinung. Daher wünscht sich Hillesheim eine klare Regelung.
01.00 Uhr: Antrag Nummer drei. Marc Hillesheim widmet sich noch mal dem Reizthema des Abends: dem Hoodie.
00.58 Uhr: ...und auch dieser Antrag auf Satzungsänderung wird abgelehnt. Allerdings mit hörbaren Protesten. Das war deutlich knapper als beim Antrag des Vorstands.
00.57 Uhr: Es wird abgestimmt...
00.54 Uhr: Stefan Müller-Römer ist für den Antrag. Man habe innerhalb des Mitgliederrats abgestimmt und der Antrag habe eine klare Mehrheit bekommen.
00.52 Uhr: Toni Schumacher ergreift das Wort und sagt: "Der Antrag ergibt keinen Sinn. So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört."
00.45 Uhr: Antrag Nummer zwei, gestellt von Patrick Appe, dreht sich darum, dass niemand, der vom Verein Geld bezieht, ein Amt in einem Kontrollgremium übernehmen darf. Das würde zum Beispiel Stadionsprecher Michael Trippel betreffen. der weiter Teil des Mitgliederrats sein möchte.
00.44 Uhr: ...und diese wurde nicht erreicht! Der Antrag des Vorstands wurde abgelehnt.
00.43 Uhr: Eine Zwei-Drittel-Mehrheit wäre nötig, damit der Antrag angenommen wird.
00.41 Uhr: Spinner wehrt sich: "Die Unterstellung, dass der Antrag mit der Wahl im nächsten Jahr zu tun hat, ist absurd."
00.35 Uhr: Der nächste Redner glaubt zu wissen, warum Spinner & Co. die Satzung ändern möchten: "Der Vorstand merkt, dass es eng wird für ihn, und deswegen will er diese Kampfkandidatur einführen."
00.33 Uhr: Müller-Römer sagt dazu: "Wir haben damals einvernehmlich mit dem Vorstand entschieden, dass wir den Zeitraum so kurz halten, damit sich nicht fünf weitere Vorstandsteams formieren und es eine Schlammschlacht gibt." Warum der Vorstand nun anderer Meinung ist, kann er sich nicht erklären.
00.24 Uhr: Nummer eins: Präsident Werner Spinner plädiert im Namen des Vorstandes dafür, dass die Einladung zur Mitgliederversammlung künftig über das Geißbockecho geschehen darf. Wichtiger: Der Mitgliederrat soll den neuen Vorstand bereits Ende Mai statt wie bisher Ende August nominieren.
00.22 Uhr: Alle Stimmzettel sind eingesammelt und werden ausgezählt. Es geht aber erst einmal mit den drei Anträgen zur Änderung der Satzung weiter, bevor das Ergebnis der Wahl verkündet wird.
00.20 Uhr: Jetzt wird es ein bisschen flotter, "Guten Morgen Barbarossaplatz" von Querbeat ertönt aus den Boxen. Hoffentlich läuft die Wahl ähnlich flott.
00.09 Uhr: Zu gemütlichen kölschen Klängen werden nun die Kreuze gesetzt. Nach den hitzigen Diskussionen durchaus eine willkommene Abwechslung.
00.07 Uhr: Schönig liest nun "leider" noch mal alle Namen vor. In der Arena wird es zudem etwas heller, damit sich niemand "verkreuzt".
00.05 Uhr: Es darf gewählt werden. Schönig erklärt, wie genau das funktioniert, dann geht es los. Am Ende zählt das Verhältnis der Ja- und Nein-Stimmen.
00.03 Uhr: Thomas Schönig ist fassungslos! Es soll tatsächlich Leute geben, "die versuchen, einzelne Mitglieder aus dem Saal zu tragen, um diese am Wählen zu hindern." Tragen meint er hoffentlich im übertragenen Sinne.
00.01 Uhr: Es ist Donnerstag und ein Ende ist nicht in Sicht...
23.59 Uhr: Schönig: "Langsam wird es albern. Es rennen Leute mit gefälschten Hoodies durch den Saal und fordern die Leute auf rauszugehen. Lasst das!"
23.57 Uhr: Zunächst mal werden einige Fragen gesammelt, bevor es an das Beantworten geht.
23.54 Uhr: Im Saal werden nun ständig Redner mit „Hoodie“-Rufen niedergebrüllt. Ein fürchterliches Benehmen, Thomas Schönig ermahnt die Störer vom Podium aus scharf.
23:47 Uhr: Tatsächlich: Fertig. Es folgen Fragen an die Kandidaten.
23.46 Uhr: Wir sind bei Z. Viel kann nicht mehr kommen.
23.45 Uhr: Carsten Wettich ist stellvertretender Vorsitzender des Mitgliederrates. Er sagt, ihm sei „das FC-Gefühl zuletzt zu kurz gekommen“. Er findet Respekt unerlässlich und ist im Falle seiner Wiederwahl „bereit, bei null zu beginnen“.
23.42 Uhr: Stadionsprecher Michael Trippel sagt, der FC sei „sein Leben“. Er erinnert an seinen ersten Stadionbesuch im Jahr 1964, ein 3:0 über den Hamburger SV. Trippel wurde zuletzt vorgeworfen, als Mitglied des Mitgliederrates zu wenig kritisch mit dem Vorstand umzugehen. Doch er weist das zurück: „Ich kann sehr gut Kritik aussprechen. Die bleibt aber intern.“ Dann stoppt ihn Hennes‘ Meckern.
23.38 Uhr: Beim Geißbock-Klub werden die Mitgliederratskandidaten von allen anwesenden Mitgliedern natürlich stilecht per Hammelsprung gewählt. Nein, natürlich nicht: Es gibt zwei Stimmzettel, einer mit 20, der andere mit 21 Kandidaten. Also 41 ingesamt...
23.33 Uhr: Der Kölsche Adel ist auch da, Herr Schmitz betritt die Bühne: "Wenn man Schmitz heißt, wird man im Telefonbuch nicht gefunden und kann seine Rede eigentlich wegschmeißen", sagt er. Er findet unter anderem, die Besucher der VIP-Tribüne sollten sich bemühen, zum Anpfiff der zweiten Halbzeit wieder auf der Tribüne zu sitzen. Guter Punkt!
23.30 Uhr: Auflösung Alexander Wehrle: Er ist übrigens seit wenigen Minuten wieder aufs Podium zurückgekehrt. War wohl nichts Gravierendes...
23.25 Uhr: Ein Kandidat berichtet, er habe neulich sein jüngstes Kind zur Einschulung gebracht. Und gedacht; "Nie wieder Kindergarten." Seine Beschäftigung mit dem FC habe ihn nun aber zu der Ansicht kommen lassen, er habe "einen Rückfall" zu erwarten. Aber Geißböcke seien echte Kletterkünstler, mit denen es von nun an nur bergauf gehen solle.
23.22 Uhr: Ein Kandidat steigt mit einem Bibelzitat aus dem Korinther-Brief ein. Genau: 1. Korinther 13....Aus dem ersten Brief an die Korinther, "Das hohe Lied der Liebe." Das kann man jetzt mal ruhig so glauben...
23.17 Uhr: Ein großes Lob an die Gebärdensprachdolmetscherinnen ist mal angebracht. Sie leisten die ganze Zeit auch schon körperlichen Einsatz.
23.12 Uhr: Wir sind übrigens bei "K" wie Koryphäe angekommen...
23.08 Uhr: Alexander Wehrle verlässt flotten Schrittes die Bühne...
23.06 Uhr: Mal etwas anderes rut-wieß: Ein Kandidat tritt für die vielen Ehrenamtler beim FC, für die anderen Sparten, für die jährliche Teilnahme des Klubs am CSD an. Das alles mache ihn stolz.
23.03 Uhr: Ein flüchtiger Blick zu Werner Spinner auf dem Podium. Er ist jetzt schon länger in Lektüre vertieft. Gehts um Köln oder Konsalik? Um Köln, logisch...
22.59 Uhr: Ein Landtagsabgeordneter ist an der Reihe. Man merkt: Geübt in der freien Rede, der Mann. Er endet aber nicht ganz so freundlich: "Lasst uns den einen oder anderen Zopf abschneiden." Ob damit "Der Mann mit den Haaren", Stefan Müller-Römer gemeint war? Könnte doch glatt so sein... Ziemlich haarig auf jeden Fall.
22.56 Uhr: Wir sind jetzt bei "H" wie Hennes. Und wo man es gerade schreibt, da meckert das Ding auch schon wieder...
22.49 Uhr: "Man sieht den Dom und kriegt gleich Pipi in den Augen." Ein schönes Zitat eines gebürtigen Bayern, der vor vielen Jahren auszog, um FC-Fan zu werden...
22.43 Uhr: Und wieder hört man Hennes. Diesmal bei der Rede eines Bürgermeisters aus der Nähe von Köln. Von einem Geißbock bei einer feierlichen Rede unterbrochen zu werden, ist ein Bürgermeister für gewöhnlich nicht gewohnt...
22.40 Uhr: Hennes meckert - ergo hat einer der Kandidaten zu lange gesprochen. Der Geißbock merkt auch alles...
22.37 Uhr: Wir sind jetzt übrigens beim Nachnamen "E" angekommen...Einer ist jetzt Mitglied einer Brauerei GmbH - dann mal "Prost"!
22.35 Uhr: Die ganze Angelegenheit zieht sich wie der Abstieg des FC in der vergangenen Rückrunde - aber das war ja schon vorher klar. Einiges wiederholt sich in den Reden der Kandidaten, die sich aber Mühe geben.
22.28 Uhr: Einige Kandidaten sind nach eigenen Worten nervös und hörbar heiser - die Veranstaltung läuft aber ja auch schon knapp vier Stunden.
22.23 Uhr: Los geht's. Wer überzieht, wird vom Meckern des Maskottchens Hennes unterbrochen.
22.22 Uhr: Schönig bittet die 41 Kandidaten für den Mitgliederrat, sich kurz zu fassen: Jeder hat zwei Minuten Redezeit. Anschließend besteht die Möglichkeit zu Fragen an die Kandidaten. Das könnte dauern.
22.20 Uhr: Thomas Schönig galoppiert durch die Tagesordnung. „Wenn ich damit durch bin, glaubt ihr alle, dass ihr mit mir verwandt seid, weil ihr mich ständig gehört habt“, sagt er.
22.19 Uhr: Jetzt wird es wieder heiß hergehen. Tagesordnungspunkt 10: Die Wahl des Mitgliederrats. 41 Personen stehen zur Wahl, 15 gehören dem Gremium künftig an.
22.17 Uhr: Last but not least: Der gemeinsame Ausschuss ist nun dran. Thomas Schönigs Stimme wird auch langsam brüchiger, aber er sagt es dann doch noch: "Der Gemeinsame Ausschuss ist entlasst." Da fällt ja allen eine Last von der Schulter...
22.15 Uhr: Markus Ritterbach lacht: "Wir kommen sehr gut voran." Und die Wahlkommission wurde jetzt auch noch entlastet...Das fluppt ja richtig
22.14 Uhr: Beschlussfassung über die Entlassung des Mitgliederrats aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr, der aus 14 Personen besteht: Ja, auch der Mitgliederrat ist eindeutig entlastet worden. Das ging ja mal alles ausnahmsweise zügig...
22.12 Uhr: Der Vorstand mit Werner Spinner, Toni Schumacher und Markus Ritterbach ist eindeutig entlastet worden.
22.10 Uhr: Die Aussprache ist vorüber. Jetzt geht es um die Entlastung des Vorstands.
22.04 Uhr: Geschäftsführer Armin Veh sagt: "Ich habe mich mit dem Mitgliederrat und auch Stefan (Müller-Römer, d. Red) ausgesprochen. Das Thema ist unter Männern geklärt worden."
22.02 Uhr: Schumacher: "Mir Dinge zu unterstellen, ist eine Unverschämtheit."
22.01 Uhr: Spinner weist jede Beteiligung an den geleakten Informationen von sich ("Ich war auf drei unterschiedlichen Kontinenten."). Zum Thema Jörg Schmadtke sagte er: "Einen handlungsunfähigen Geschäftsführer kann ein Verein nicht gebrauchen. Der Vertrag wurde aufgelöst."
21.54 Uhr: Nun geht es um fanfreundlichere Anstoßzeiten. Ein bunter Strauß an Themen, die der Vorstand da gleich beanworten will.
21.53 Uhr: Jetzt will ein Mitglied Auskunft darüber, wie die Emails an die Presse geleakt werden. Zudem wirft er Toni Schumacher eine despektierliche Geste während der Rede von Stefan Müller-Römer vor.
21.51 Uhr: Jetzt wollen einige Mitglieder die Schmadtke-Trennung noch einmal aufgearbeitet wissen.
21.40 Uhr: Daniel Schauen sagt: "Ich mache mir Sorgen um den Frieden im Verein, den Sie, Herr Spinner, vereinen wollten."
21.39 Uhr: Der nächste will den Pullover. Ritterbach verweist wieder auf das juristische Problem. Das Mitglied verweist auf das letzte Jahr. Ritterbach: "Herr Pauly, das geht nicht."
21.32 Uhr: Der anschließende Redner richtet sich an Müller-Römer und meint, er habe „Mitleid erregt", in den letzten Jahren aber den Vorstand weggemo
21.31 Uhr: Mitglied Moritz Hagenbruch hält einen flammenden Appell für einen starken, kritischen Mitgliederrat.
21.25 Uhr: Herr Mews bittet darum, darüber abstimmen zu lassen, ob die Pullover ab sofort ausgegeben werden können. Ritterbach sagt nach Rücksprache mit einem Justiziar, dass das unzulässig sei.
Aber es gibt sicher einige, die früher nach Hause müssten und sich deshalb darüber freuen würden...
Wehrle verrät auf Nachfrage, dass der Wettanbieter bwin die Hoodies finanziert.
21.22 Uhr: Es kommt zur Aussprache. Die Mitglieder dürfen sich nun zu den Berichten zu Wort melden und sollen sich laut Markus Ritterbach bitte „sozialverträglich" ausdrücken.
21.19 Uhr: „Für unseren Verein ist es wichtig, auch nach diesem Abend einen starken Mitgliederrat zu haben." Dabei sei auch Kontinuität wichtig. „Nehmt die Wahl bitte ernst und überlegt, wen ihr wählt. Es geht hier nicht um mich."
21.14 Uhr: An den Vorstand gerichtet: „Als Jörg Schmadtke seinen engsten Vertrauen Jörg Jakobs ins Nachwuchsleistungszentrum weggelobt hat, haben wir als Mitgliederrat ihnen geraten, einen zweiten Mann im sportlichen Bereich zu haben. Auf diesen Rat haben sie nicht gehört."
21.13 Uhr: „Respekt und Vertrauen fehlt, wenn vertrauliche Mails an die Presse durchgesteckt werden, um mir zu schaden. Bei aller Kritik sind wir stets positiv geblieben. Wir wollen lediglich, dass sie als Vorstand bei wichtigen Entscheidungen die Meinung des Mitgliederrats einholen. Wenn sie dann anders entscheiden wollen, ist das ihr gutes Recht."
21.12 Uhr: „Ich irre mich gerne, wenn uns der Spieler in die Bundesliga schießt."
21.10 Uhr: Müller-Römer: „Bei Abstimmungen im Gemeinsamen Ausschuss erfüllen wir unsere Pflicht und mischen uns nicht ins Tagesgeschäft ein. Wir kommen lediglich unserer Verantwortung nach." Zum Thema Terodde: „Ich habe mich enthalten, nicht dagegen gestimmt. Ich freue mich über jedes Tor von ihm."
21.08 Uhr: Müller-Römer beklagt: Der Vorstand unterbinde Diskussion um Themen wie Anstoßzeiten oder Investoren. Nicht mal im Geißbockecho könne der Mitgliederrat ein Forum bekommen.
21.07 Uhr: Trotzdem pocht Müller-Römer auf die Kontrollrechte seines Gremiums.
21.05 Uhr: Der Mitgliederrat mische sich nicht in das Tagesgeschäft ein.
21.04 Uhr: Müller-Römer: „Der Mitgliederrat ist keine Folklore-Truppe, sondern das einzige von Mitgliedern gewählte Kontrollorgan im Verein. Nur wer unabhängig ist, kann überwachen. Der Mitgliederrat ist euer Sprachrohr, den Mitgliedern gehört der Verein."
21.02 Uhr: Es seien in den letzten Wochen viele Unwahrheiten über ihn und den Mitgliederrat verbreitet worden. Müller-Römer habe es vorgezogen, sich nicht dazu zu äußeren. „Aber diese Dinge haben mich getroffen."
21.01 Uhr: Müller-Römer erinnert nach den vielen Diskussionen im Vorfeld zunächst mal an einen bekannten Ausspruch von Jörg Schmadtke: „Ruhig, ganz ruhig..."
21.00 Uhr: Veh: „Wir stehen gut da, aber es ist noch ein langer Weg, auf dem es Rückschläge geben wird. Wir müssen diesen Weg gemeinsam gehen." Damit übergibt Veh an Stefan Müller-Römer, den Vorsitzenden des Mitgliederrats.
20.58 Uhr: Abgänge wie Leo Bittencourt oder Dominique Heintz seien für ihn völlig legitim gewesen. Und: „Dass ein Nationalspieler wie Jonas Hector bei uns bleibt, hätte ich nicht gedacht."
20.57 Uhr: Veh: „Ich werde nicht als Gute-Laune-Onkel bezahlt." Er will sich bei seinen Entscheidungen nicht davon beeinflussen lassen, ob sie gut ankommen oder nicht.
20.55 Uhr: Der Sportchef habe im Winter mit Simon Terodde und Vincent Koziello wichtige Spieler verpflichtet. Weitere Einkäufe oder Leihen von Spielern, die nach dem Abstieg direkt wieder weg gewesen wären, hätten für ihn keinen Sinn gemacht. „Dabei bleibe ich."
20.54 Uhr: Veh weiter: „Die Mannschaft war verunsichert und nicht fit. Sie hatte keine Idee, wie sie aus dieser Krise herauskommen soll. Aber ich habe schnell gemerkt, dass die Mannschaft Charakter hat."
20.53 Uhr: Veh zu seinem Start vor zehn Monaten: „Die Strukturen stimmten, die Kommunikation passte." Er sei fantastisch aufgenommen worden.
20.52 Uhr: Alexander Wehrle wird von Armin Veh abgelöst, der seine Premiere auf der Mitgliederversammlung erlebt.
20.49 Uhr: Der Finanz-Geschäftsführer kündigt an, dass im nächsten Jahr an der „Heimat Geißbockheim" endlich gebaut wird.
20.47 Uhr: Wehrle: „Das RheinEnergieStadion ist fantastisch, vor allem wegen der Menschen, die alle 14 Tage dorthinströmen. Aber wirtschaftlich ist das Verhältnis zwischen Fassungsvermögen, Austattung und Pacht alles andere als fantastisch."
20.45 Uhr: Auch Wehrle betont noch einmal: „Wir wollen den Standort Müngersdorf nicht aufgeben." Man sei aber dennoch auf höhere Zuschauereinnahmen angewiesen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
20.43 Uhr: Wehrle bedankt sich beim Vorstand, der kein „Schönwetter-Präsidium" sei.
20.41 Uhr: Im Aufstiegsfall käme man laut Wehrle sofort auf einen Umsatz von 130 Millionen Euro.
20.37 Uhr: Alexander Wehrle präsentiert nun die Zahlen, auf die der FC „eigentlich stolz sein könnte." Wäre da nicht der Abstieg.
20.32 Uhr: Man beschäftige sich nicht mit Investoren und habe nie geplant, Vereinsanteile zu verkaufen. Man habe auch keinen fertigen Plan für ein neues Stadion in Pulheim. „Wir wollen möglichst in Müngersdorf bleiben."
20.29 Uhr: Spinner erklärt, warum der FC nach Meinung des Vorstands gute Voraussetzungen für den direkten Wiederaufstieg hat: Unter anderem, weil man sich früh die Zusage von Markus Anfang gesichert hat. Man habe alles mit ihm abstimmen können.
20.27 Uhr: „Eine Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht hätte mehrere Monate gedauert und es hätte eine deutlich höhere Abfindung gegeben. Es war vielleicht ein Fehler, den Vertrag von Jörg Schmadtke zu verlängern. Aber damals waren wir auf dem Weg, die beste Saison seit 25 Jahren zu erreichen."
20.26 Uhr: Spinner spricht über die Abfindungszahlung für Jörg Schmadtke und sagt, der Ex-Manager sei nicht freiwillig gegangen. „Wir haben unsere Gründe gehabt."
20.25 Uhr: Präsident Werner Spinner wird vereinzelt mit Pfiffen begrüßt.
20.21 Uhr: Ritterbach putscht den Saal mit seiner Anti-Gewalt-Rede auf, er bekommt Standing-Ovations aus der Mitte der Veranstaltung und auch von Toni Schumacher auf dem Podium. Aber auch einige Pfiffe und Gegenrufe von den Rängen.
20.20 Uhr: Ritterbach wird laut und deutlich: „Pyrotechnik auf Kinder zu werfen, hat nichts mit Fußball zu tun." Er erntet viel Applaus.
20.17 Uhr: Es geht um das Verhältnis des Klubs zu seinen Anhängern. Ritterbach habe sich geschämt, als er von der Attacke auf die Fans von Union Berlin gehört habe.
20.15 Uhr: Markus Ritterbach übernimmt und spricht unter anderem über das Reizthema Gratis-Pullover: „Aus einem kleinen Dankeschön von uns an euch wird ein unerträgliches Politikum gemacht."
20.13 Uhr: Für den Vorstand habe es genügend Gründe gegeben, die Ämter niederzulegen. Doch das sei nicht der Stil des Trios.
20.12 Uhr: Schumacher fordert mehr Respekt für Werner Spinner, der gesundheitliche Probleme hatte, und Markus Ritterbach, der seinen Sohn Moritz verloren hat.
20.10 Uhr: Schumacher ist es ein Anliegen, etwas zu seiner Aussage, der Abstieg sei ein Unfall gewesen, zu sagen: „Ja ich habe den Abstieg mit einem Unfall verglichen." Das sei ein Ereignis, das man nicht geplant habe, wodurch aber ein Schaden entstehe. Der Tünn weiter: „Wir haben den Abstieg nicht geplant und wollen das Auto FC wieder flott machen. Alles andere wäre Fahrerflucht."
20.08 Uhr: Mittlerweile sei dem Vorstand natürlich klar, dass man zu spät reagiert habe. Das wirft sich Schumacher auch selbst vor.
20.06 Uhr: Schumacher erinnert an die zurückliegenden Erfolge und sagt: „Es gibt nicht den einen Grund für den Abstieg." Man habe Schmadtke und Stöger vertraut und geglaubt, das Ruder gemeinsam herumreißen zu können.
20.03 Uhr: Toni Schumacher beginnt mit dem Jahresbericht des Vorstands. Er versucht einen Schulterschluss mit den Mitgliedern im Saal: „Wir löffeln die Suppe gemeinsam aus."
20.00 Uhr: 2404 Mitglieder hatten für den Antrag gestimmt, 3247 dagegen. Die Wahl des Mitgliederrats findet also, wie ohnehin vorgesehen, nach den Berichten von Vorstand & Co. statt.
19.59 Uhr: Der Antrag wurde abgelehnt. Damit bleibt es bei der ursprünglichen Reihenfolge.
19.57 Uhr: Der Ergebnis liegt vor.
19.50 Uhr: Die Stimmen werden ausgezählt.
19.44 Uhr: Diese Abstimmung dürfte einiges über die Mehrheitsverhältnisse aussagen. Kommt der Antrag durch, dürfte der Vorstand Oberwasser bekommen. Ritterbach hat klar Stimmung für den Antrag gemacht. Wird er abgelehnt, wäre das ein Punkt für die Vorstandskritiker.
19.35 Uhr: Das kann ein paar Minuten dauern...
19.31 Uhr: Die Mitglieder halten ihre Stimmzettel hoch, laut Notar war allerdings kein eindeutiges Ergebnis erkennbar. Daher wird jetzt geheim abgestimmt.
19.30 Uhr: Nun wird abgestimmt, die einfache Mehrheit reicht.
19.27 Uhr: Stammtisch-Moderator Ralf Friedrichs spricht und ist ebenfalls der Meinung, dass die ursprüngliche Reihenfolge beibehalten werden sollte. Er möchte dem aktuellen Mitgliederrat die Chance geben, sich vor der Wahl zu äußern.
19.25 Uhr: Ein Mitglied appelliert zunächst aber an die Versammlung, den Antrag abzulehnen. Die Jahresberichte von Vorstand, Geschäftsführung und Mitgliederrat müssten erst mal gehört werden.
19.23 Uhr: Ritterbach findet die Argumentation nachvollziehbar. Es soll demnächst abgestimmt werden.
19.19 Uhr: Werner Nettekoven beantragt, dass die Mitgliederratswahl und weitere Anträge auf Satzungsänderungen vorgezogen werden und direkt im Anschluss stattfinden. Er argumentiert damit, dass zum Ende hin weniger Mitglieder anwesend sein werden.
19.18 Uhr: Sie wollen ihren Antrag überarbeiten und eventuell im nächsten Jahr noch einmal stellen. „Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage."
19.16 Uhr: Michael Tuchscherer und Friedhelm Henze erklären, warum sie ihren Antrag zurückgezogen haben.
19.13 Uhr: Ritterbach spricht über den Gratis-Pullover, es gibt Pfiffe und Applaus. Die Mitglieder sind bei dieser Thematik gespalten.
19.10 Uhr: Ritterbach erklärt ausführlich, wie die Wahl des Mitgliederrats abläuft und bittet jetzt schon mal um Verständnis für die lange Veranstaltung.
19.03 Uhr: Markus Ritterbach stellt fest, dass die Versammlung beschlussfähig ist. Der Vize-Präsident verkündet die aktuelle Mitgliederzahl: 105.752. Davon sind derzeit 6321 Mitglieder in der Arena anwesend.
19.01 Uhr: Vize-Präsident Toni Schumacher spricht und erinnert an die verstorbenen Mitglieder. Allen voran an FC-Legende Hans Schäfer, der einen Ehrenapplaus bekommt.
19.00 Uhr: Für die Mannschaft ist die Veranstaltung damit schon beendet, die Spieler sollen regenerieren. Präsident Spinner verabschiedet sie mit den Worten: „Schlaft gut und wacht vor dem nächsten Spiel auf."
18.59 Uhr: Anfangs Botschaft an die FC-Fans: „Wir brauchen einen langen Atem in der Liga. Es wird nicht von jetzt auf gleich gehen. Ich hoffe, dass wir alle zusammenhalten."
18.56 Uhr: Anfang sagt: „Es macht mich wahnsinnig stolz, Trainer des 1. FC Köln zu sein." Die Pleite gegen Duisburg habe ihn sehr geärgert. Der FC-Trainer verspricht: „Wir werden alles dafür tun, um die Heimspiele besser zu gestalten."
18.55 Uhr: Werner Spinner findet: „Immer noch die schönste Hymne." Nun spricht Trainer Markus Anfang, der etwas erkältet ist.
18.51 Uhr: Zeit für die Hymne. Mannschaft und Mitglieder singen gemeinsam.
18.49 Uhr: Mannschaft und Trainerteam betreten die Bühne unter Standing Ovations.
18.47 Uhr: Bei der Vorstellung von Stefan Müller-Römer fangen einige Mitglieder an zu klatschen, die anschließenden Buh-Rufe sind allerdings lauter. Dem Vorstand geht es ähnlich. Erste „Vorstand raus"-Rufe hallen durch die Arena.
18.46 Uhr: Präsident Werner Spinner begrüßt die Mitglieder.
18.43 Uhr: In wenigen Minuten soll die Veranstaltung beginnen. Präsidium, Geschäftsführung und Gremienvertreter sitzen schon bereit.
18.41 Uhr: Hier werden die Kreuze für die Wahl des Mitgliederrats gesetzt:
18.35 Uhr: Die Arena füllt sich. Es wird mit einer langen Veranstaltung gerechnet, die bis weit nach Mitternacht dauern wird. Selbst nach optimistischen Schätzungen. Der Hoodie und die Bestell-Boxen für den Pullover sollen nach derzeitigem Stand erst zum Ende der Veranstaltung verteilt werden.
18.30 Uhr: Herzlich willkommen zu unserem Liveticker von der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln.