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Entscheidung für SicherheitKöln ohne Zuschauer gegen Hoffenheim – Wehrle „enttäuscht“

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FC leeres Stadion

Die Kölner Mannschaft im leeren Rhein-Energie-Stadion

Köln – Der 1. FC Köln ist am Freitagabend aus seinen Hoffnungen auf die Rückkehr der Fans ins Rhein-Energie-Stadion gerissen worden. Das Gesundheitsministerium in Düsseldorf und Oberbürgermeisterin Henriette Reker entschieden angesichts steigender Infektionszahlen, die Partie zum Bundesliga-Auftakt am Samstagnachmittag (15.30 Uhr, Sky) entgegen der Planung vor leeren Rängen stattfinden zu lassen.

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle zeigte sich enttäuscht. „Wir hatten gehofft, dass wir vor Publikum spielen dürften. Aber unsere Bürgermeisterin und das Gesundheitsministerium haben so entschieden, weil die Prognose zu nah an den Grenzwert herankam. Das müssen wir akzeptieren. Wir sind gut beraten, gemeinsam mit der Politik die Pandemie zu bewältigen.“

Der für Samstag prognostizierte Inzidenz-Wert liegt nach neuen Berechnungen bei 34,8, wie die Stadt mitteilte. Die Stadt spricht von einem Wert von sogar 35,2 für die vergangenen sieben Tage, nach der „der im Meldeprozess typischen Nachmeldungen“.

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Ein Wert von 35 war zuvor als Grenze für das Zulassen von Zuschauern festgelegt worden. Eine Möglichkeit wäre gewesen, die Inzidenzwerte der angrenzenden Kreise in die Bewertung einzubeziehen, weil viele Fans von dort anreisen. Dann wären die Durchschnittswerte deutlich niedriger.

Doch die Politik geht auf Nummer sicher – in diesen Zeiten ist niemand bereit, ein Risiko für den Fußball einzugehen. Das Stadion war bereits vorbereitet und die Südtribüne bestuhlt worden, da das Konzept vorsah, keine Stehplätze anzubieten. (chl)