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Heldt zu seinem FC-Rauswurf„Ich bin sehr enttäuscht und muss das erst sacken lassen"

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Horst Heldt war von November 2019 bis zum Sonntag als Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln im Amt.

Köln – Mit „großer Enttäuschung und Überraschung“ hat Horst Heldt seine am Sonntag erfolgte Freistellung beim 1. FC Köln aufgenommen. „Als ich das am Sonntag am Ende des Gesprächs mit dem Vorstand erfahren habe, war die Enttäuschung sehr groß. Das kam nach dem Klassenerhalt überraschend. Ich muss das alles erst einmal verdauen und sacken lassen. Ich hätte gerne beim 1. FC Köln weitergearbeitet, mein Herz hängt an diesem Verein“, sagte der entlassene Geschäftsführer Sport dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Die Kölner hatten am Samstag durch ein 5:1 im Rückspiel der Relegation bei Zweitligist Holstein Kiel (Hinspiel: 0:1) den Abstieg aus der Bundesliga verhindert, am Sonntag folgte die Entlassung des ehmaligen Profis des FC. Dessen Aufgaben übernehmen zunächst Aufsichtsratsmitglied Jörg Jakobs und Ex-Torhüter Thomas Kessler.

Der FC muss nach Trainer Markus Gisdol nun erneut einem Verantwortlichen eine Abfindung zahlen. Nach Informationen dieser Zeitung ist diese vertraglich gedeckelt, Heldt, dessen Vertrag ursprünglich bis 2023 läuft, dürfte ein Jahresgehalt erhalten. Beim FC soll Heldt rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr erhalten.

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Der Vorstand versuchte am Montag, den Rauswurf von Heldt zu erklären und stimmte sogleich auf zwei „sehr, sehr harte Jahre“ ein, die sportliche Interimsführung skizzierte ihre Mammutaufgabe mit Blick auf die Kaderplanung. Und Alexander Wehrle, der so wichtige Finanzgeschäftsführer, machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über die Entlassung seines Weggefährten Heldt. „Ich habe dem Vorstand mitgeteilt, dass ich das bedauerlich finde“, sagte Wehrle, während Präsident Werner Wolf und Vize Eckhard Sauren in Hörweite saßen: „Und dass ich gerne mit Horst Heldt weitergearbeitet hätte. Natürlich stimmt mich das nachdenklich, aber ich gehe damit professionell um.“

Da Jakobs nicht als Geschäftsführer angestellt wird, ist Wehrle nun der einzige verbliebene Geschäftsführer der KGaA. Nur Wehrle kann die Verträge beispielsweise mit neuen Spielern unterschreiben.