Der FC empfängt am 20. Bundesliga-Spieltag Eintracht Frankfurt. Trainer Schultz informierte vor der Partie.
PK des 1. FC KölnFC-Trainer Schultz über Frankfurt, Fans und Diehl-Ausfall
Heimspiel vor Karneval: Der 1. FC Köln will am Samstag (3. Februar, ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) gegen Eintracht Frankfurt unbedingt den ersten Dreier im neuen Jahr landen.
Dabei ist der FC-Sturm derzeit arg gebeutelt. Mit Davie Selke, Luca Waldschmidt und Mark Uth fallen die torgefährlichsten Spieler weiter aus. Auch der Einsatz von Justin Diehl, der sich am Mittwoch sowie am Donnerstag krank vom Training abgemeldet hat, ist ungewiss.
Wie der FC-Trainer plant, was für einen Gegner er erwartet und auf welche Spieler er nach der ansprechenden Partie in Wolfsburg setzen kann, erklärte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Geißbockheim zusammen mit Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler.
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1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt: Das sagen Timo Schultz und Thomas Kessler vor dem Spiel
Timo Schultz über Eintracht Frankfurt: Deren Probleme hätten wir gerne. Sie sind Sechster und haben Tuchfühlung zur Champions League. Die sind auf dem Weg nach oben und wir wissen, was auf uns zukommt. Wir sehen aber auch ein paar Lücken, die wir angreifen können. Wir sehen uns aber auf dem richtigen Weg und der Fokus liegt auch immer auf uns. Wir gehen zuversichtlich ins Heimspiel.
Schultz über Skhiri, der für Frankfurt aufläuft: Er war eine prägende Figur in der Vergangenheit. Ein zentraler Spieler, der aus einer defensiven Position mit einer gewissen Laufstärke auch noch für Torgefahr gesorgt ist. Als Trainer kann man sich glücklich schätzen, ihn im Kader zu haben. Aber wir haben ein paar Jungs, die seine Nachfolge antreten und vielleicht den ähnlichen Weg gehen können. Er hat sich hier im Guten verabschiedet und genießt höchstes Ansehen im Trainerteam. Wir heißen ihn willkommen, aber die Punkte kann er dann hier lassen.
Schultz über Justin Diehl und Langezeitverletzte: Justin Diehl war gestern krank und ist auch heute krank. Daher könnte es eng werden bis zum Wochenende. Die drei Langzeitverletzten (Waldschmidt, Selke, Uth) sind gut dabei und iom Plan. Die Heilung verläuft sehr gut, kurzfristig werden sie aber kein Thema sein.
Thomas Kessler über seine Sperre: Das wird ungewohnt, nicht auf der Bank zu sitzen. Mein Einfluss hält sich aber sowieso in Grenzen. Das Trainerteam bekommt das auch ohne mich hin. Es wird niemand meinen Platz einnehmen. Ungewohnt wird für mich, auf der Tribüne zu sitzen. Aber Einfluss nehmen werde ich von dort aus nicht.
Schultz über die Herangehensweise am Samstag: Wir trainieren natürlich gesondert das Spiel im letzten Drittel. Aber wir möchten auch weniger Tore bekommen, da das unsere Wahrscheinlichkeit erhöht, drei Punkte einzufahren. Wir wollen den Gegner stressen, sodass er Fehler macht. Dafür müssen wir die Zuschauer mitnehmen. Dann traue ich uns alles zu. Es wird darum gehen, unsere Situationen eiskalt auszunutzen und da ein bisschen kaltblütiger zu werden.
Schultz zur Stimmung im Team: Sorgen im Umfeld kommen so gut wie gar nicht bei mir an. Es nimmt keinen Einfluss, weil ich in den sozialen Medien nicht aktiv bin. Die Presse soll ihre Kolumnen schreiben, aber für uns ist das nicht relevant. Wir gucken einfach auf die Tabelle und sehen, wie es nach oben gehen kann. Daran arbeiten wir. Es ist entscheidend, wo wir ganz am Ende stehen. Nicht, wo wir jetzt stehen.
Schultz über die kommenden Gegner: Für uns macht das nicht den Riesenunterschied, gegen wen wir spielen. Wir wollen drei Punkte. Und egal, wie das Spiel ausgeht am Samstag. Dann haken wir das ab und konzentrierten uns aufs Nächste. Wir haben bis zur Länderspielpause ein ordentliches Programm. Das wissen wir. Aber ich weiß gar nicht, ob das ein Vor- 0der ein Nachteil ist, dass jetzt Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel kommen.
Schultz über Jacob Christensen: Alle im Verein sehen seine Entwicklung positiv. Er ist gekommen aus einer Liga, die recht körperlich ist. Er hat sich hier aber laut Trainerteam positiv entwickelt, hat sich aber auch verletzt und war deshalb noch keine Alternative. Aber er ist nah dran und ein Kandidat, auch mal in der Startelf zu stehen.
Schultz über die Kölner Fans: Es ist gut zu wissen, dass eine Kurve oder auch ein ganzes Stadion hinter einem steht, auch wenn es nicht so gut läuft. Das kann für uns am Ende ein riesen Pfund sein, wenn der Verein zusammensteht – und uns dabei helfen, am Ende über dem Strich zu stehen.