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Nach Chaos bei Corona-TestsEntwarnung beim 1. FC Köln

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Trainer Markus Gisdol (r.) und Manager Horst Heldt

Köln – Einen Tag vor dem richtungsweisenden Ligaspiel des 1. FC Köln gegen Werder Bremen herrschte große Verwirrung am Geißbockheim. Grund waren „unklare“ Corona-Befunde bei einigen Profis der Gisdol-Elf. Doch nach erneuten Untersuchungen ist klar: Alle Tests sind negativ, alle Spieler können mit nach Bremen reisen.

In der um mehr als eine Stunde verschobenen Video-Pressekonferenz am Donnerstag mühte sich FC-Geschäftsführer Horst Heldt noch vergeblich, für Klarheit in Bezug auf die Ergebnisse der Corona-Testungen zu sorgen, die die Kölner in der Nacht zum Donnerstag kurz nach Mitternacht hatten vornehmen lassen.

Horst Heldt: „Es gab einige unklare Befunde“

„Es gab einige unklare Befunde“, sagte Heldt. Daher habe man Training und Mediengespräche etwas nach hinten verschoben. „Unklar heißt unklar“, sagte Heldt auf Nachfrage, betonte aber: „Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns keine positiven Befunde vor.“ Das änderte sich im Laufe des Tages.

Ungeachtet dessen wollen die Kölner um Auftakt des 7. Bundesliga-Spieltags seine beispielose Misserfolgsserie beenden. „Für uns ist es wichtig, dass wir unseren Weg weitergehen und uns weiter stabilisieren“, sagte FC-Coach Markus Gisdol vor der richtungsweisenden Partie am Freitag (ab 19.30 Uhr im ksta-Liveticker) im menschenleeren Weserstadion.

Jubelnde FC-Profis

Jubel bei den FC-Profis. 

1. FC Köln will seine Nationalspieler abstellen

Seine Nationalspieler will der FC in der kommenden FIFA-Abstellungsperiode ziehen lassen. Das bestätigte Heldt ebenfalls am Donnerstag. Man wolle noch eine bundesweite Regelung abwarten, sagte Heldt. Bisher gebe es aber noch Ausnahmeregelungen für Reisen einiger Berufsgruppen in Corona-Risikoländer, zu denen auch Fußball-Profis zählten. „Diese beinhaltet, dass wir die Spieler abstellen müssen.“

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Als Stichtag für eine Entscheidung nannte der FC-Sportchef den 8. November. Beim Fußball-Weltverband FIFA sei die Abstellungspflicht jedoch klar gereget.„Da haben wir keine andere Wahl als die Spieler abzustellen“, sagte Heldt. (mbr/dpa)