Köln/Dortmund – Trainer Peter Stöger (51) und sein Anthony Modeste (29) waren zwei der Gesichter des Kölner Euro-Wunders. Finden sie nun wieder zusammen? Aus dem Umfeld des Top-Stürmers ist zu hören, dass er so schnell wie möglich in die Bundesliga zurückkehren will – am liebsten zu Borussia Dortmund. Denn da ist mit Stöger sein Mentor Trainer. Zumindest bis zum Sommer.
Seit in China die Saison vorbei ist, hält sich Anthony Modeste in Köln fit. Bei den Spielen des FC ist er stets zu Gast. Und in seinen öffentlichen Äußerungen macht er nie einen Hehl daraus, dass aus seinem China-Engagement nie eine Liebesbeziehung wird. Es ist eher eine äußerst lukrative Vernunftehe.
Anthony Modeste einsam in China
„Ich wollte in Köln bleiben. Durch den Transfer aber hat der FC viel Geld verdient. Und ja, auch ich verdiene viel Geld“, sagt Modeste. Doch seine Familie war noch nie in China, der Franzose ist einsam dort.
Und nun soll es Kontakte zu Borussia Dortmund geben, die Rede ist von einem Wechsel noch in diesem Winter. Freunden soll er schon angekündigt haben, im Frühjahr wieder in Köln zu sein. Ob er von hier aus nach Dortmund zu seinem neuen Arbeitgeber pendelt?
Modeste zurück bei seinem Trainer Stöger, der aus einem Hoffenheimer Reservisten den besten Bundesliga-Stürmer hinter den Superstars Robert Lewandowski (29) und Pierre-Emerick Aubameyang (28) formte? Nach Informationen des „Express“ sollen die beiden bis heute in Kontakt stehen.
Das sagt Peter Stöger zu den Anthony-Modeste-Gerüchten
Stöger aber will vom kolportierten stetigen Austausch allerdings nichts wissen. Er sagt dem „Express“: „Tony hat mir eine Nachricht geschickt, als es in Köln zu Ende ging und eine, als ich in Dortmund vorgestellt wurde. Mehr war da nicht. Wir haben nie über einen Wechsel oder so etwas gesprochen.“
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Ähnlich wie beim kolportierten Werben um Nationalspieler Jonas Hector (27) vom 1. FC Köln wischt er die Gerüchte resolut beiseite. „Ich habe hier wirklich genug zu tun, wir haben ein richtig großes Spiel gegen die Bayern vor uns“, sagt Stöger. „Ich habe nicht eine Sekunde hier mit irgendwem über die Kaderplanung gesprochen. Ich habe einen Vertrag über sechs Monate. Da mache ich jetzt sicher keine langfristigen Planungen.“
Ob Modeste seinen Wunsch nach einer Rückkehr verwirklichen kann, ist also fraglich. Im Raum steht auch ein Wechsel innerhalb Chinas, da der Trainer, der ihn holte (Fabio Cannavaro) mittlerweile von Tianjin Quanjian zu Guangzhou Evergrande wechselte. (red)
Dieser Artikel erschien zuerst auf express.de.
