Anthony Racioppi gewann mit den Young Boys Bern zweimal die Schweizer Meisterschaft, seit seinem Wechsel zu Hull City in die zweite englische Liga steckt er jedoch in der Sackgasse.
Medizincheck am Donnerstag1. FC Köln will Schweizer Meisterkeeper ausleihen
Seit Montagabend ist Jonas Urbigs Wechsel zum FC Bayern perfekt, am Dienstag trainierte der U21-Nationaltorwart bereits an der Säbener Straße. Die Transfervereinbarung bringt dem 1. FC Köln inklusive Bonuszahlungen mehr als zehn Millionen Euro ein und verbessert damit Christian Kellers Möglichkeiten auf dem Winter-Transfermarkt. Doch auch am Mittwoch tauchte noch kein neuer Offensivspieler am Geißbockheim auf. Die Stürmersuche bleibt ein Kraftakt.
Immerhin scheinen die Kölner auf einer anderen Position bald einen Vollzug vermelden zu können: Zwar verfügt der FC mit Philipp Pentke und Matthias Köbbing über zwei Ersatztorhüter hinter Stammkeeper Marvin Schwäbe. Jonas Nickisch und Alessandro Blazic werden zudem im Nachwuchs aufgebaut. Dennoch plant der Verein offenbar, einen weiteren Schlussmann ins Team zu holen.
Nun scheint Anthony Racioppi in den Fokus der Kölner Verantwortlichen geraten zu sein. Der 26 Jahre alte Schweizer war im August von den Young Boys Bern zum englischen Zweitligisten Hull City gewechselt, kam dort aber bislang nicht über einen Einsatz im League Cup hinaus. Zuvor hatte der Torwart 21 Spiele in der französischen Ligue 1 für Dijon und zwischen 2022 und 2024 zudem 40 Partien mit den Young Boys Bern in der Schweizer Super League absolviert. In der Saison 22/23 feierte er mit Bern die Schweizer Meisterschaft und spielte anschließend mit den Young Boys fünfmal in der Champions League. Beim FC soll Anthony Racioppi, der aus der Jugendakademie des FC Lyon stammt, zunächst bis zum Sommer ausgeliehen werden.
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Gute Nachrichten gab es am Mittwoch aus dem Kölner Lazarett. Luca Waldschmidt meldete sich nach einem hartnäckigen grippalen Infekt zurück im Mannschaftstraining und absolvierte einen Teil der knapp zweistündigen Einheit. Auch Mathias Olesen ist von seiner Verletzung genesen, der Luxemburger stieg absprachegemäß nach der ersten Hälfte des Trainings aus, wechselte die Schuhe und begab sich auf eine Laufrunde durch den Grüngürtel.
Linton Maina war dagegen erneut nicht Teil der Kölner Trainingsgruppe. Der Angreifer kuriert einen Infekt aus, ein Einsatz am Samstag ist gefährdet.