Beim Sieg über Fürth bleibt die Offensive der Kölner lange ohne Ideen. Die Spieler des 1. FC Köln in der Einzelkritik.
1. FC Köln in der EinzelkritikNur Schwäbe glänzt beim späten Sieg über Fürth
Marvin Schwäbe 2
Zeigte in der 7. Minute die erste echte Glanztat seit seiner Rückkehr: Machte Futkeu kein Angebot, als der allein auf ihn zulief, war gut platziert und hielt den Schuss des Fürthers sicher. Später kaum geprüft, am Ball ordentlich.
Julian Pauli 3,5
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Ein Stellungsfehler in der ersten Halbzeit gegen Hrgota, dazu im Glück bei einem Fehlpass, der Folgen hätte haben können. Rückte in der Schlussphase weit auf, konnte aber keine entscheidenden Aktionen mehr auslösen.
Timo Hübers 4
Wirkte wenig souverän, wenn Fürth weite Bälle einsetzte. Hatte Schwierigkeiten, Ruhe in seine Aktionen zu bringen. Im zweiten Durchgang besser, wenngleich der Gegner auch wenig versuchte.
Dominique Heintz 3
Erneut sicherster Spieler der Kölner Dreierkette. Lieferte sich ein Scharmützel mit Futkeu, der sich anschließend vergeblich bemühte, dem Kölner Verteidiger einen Platzverweis zu bescheren.
Jan Thielmann (bis 58.) 4,5
Agierte wieder sehr aufgeregt. Fahrig im Kopfballspiel, offensiv nur selten mit Impulsen gegen das fränkische Bollwerk. Kämpferisch gewohnt zuverlässig.
Luca Waldschmidt (ab 58.) 3
Kam, um die Fesseln zu lösen. War auf Anhieb der Spieler mit den konstruktivsten Beiträgen in der Kölner Offensive, wenngleich er Schwierigkeiten hatte, zwingend zu werden.
Eric Martel 3,5
Hatte die einzige Kölner Torchance der ersten Halbzeit, als sein Kopfball in der 17. Minute nach Pacaradas Ecke am langen Pfosten vorbeistrich. Hatte viel Platz im Mittelfeld, doch auch er fand nur selten Räume für seine Mitspieler.
Denis Huseinbasic 4,5
Hatte ein paar Momente, in denen er seine Fußballintelligenz einsetzen konnte. Als Spielgestalter aus der Tiefe am Samstag in Schwierigkeiten. Zu viele seiner Bälle blieben in der Fürther Defensive hängen.
Leart Pacarada 4
Litt wie seine Kollegen am mangelnden Platzangebot vor dem Fürther Tor. Bemühte sich um anspruchsvolle Bälle, doch auch seine Ideen zündeten nicht. Traf in der 65. Minute aus knapp 30 Metern die Latte, kurz danach verletzt vom Platz.
Dejan Ljubicic 4,5
Hatte die wenigsten Ballaktionen der ersten Halbzeit. Fand erneut nicht ins Spiel, auch in der Schlussphase als Schienenspieler auf der rechten Seite und ganz am Ende als Rechtsverteidiger nicht.
Tim Lemperle (bis 83.) 4
War gegen die alten Kollegen isoliert. Arbeitete hart, doch der Ertrag blieb aus, was weniger an Lemperle lag als daran, dass die Kölner in der Offensive zu ideenlos spielten.
Damion Downs (ab 83.) –
Kam spät und rettete den Kölner Nachmittag, als er sich im Strafraum beim Eckball in der Nachspielzeit robust durchsetzte und per Kopf aus nächster Nähe traf.
Linton Maina 4
Hatte ein paar lichte Momente auf der linken Seite, doch auch dem schnellen Angreifer fehlte der Anlauf, um torgefährlich zu werden.