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Kommentar zum 1. FC KölnAchim Beierlorzer weiß, dass er liefern muss

Lesezeit 2 Minuten
Beierlorzer auf Schalke

FC-Trainer Achim Beierlorzer freut sich über den Punktgewinn beim FC Schalke 04.

  1. Der 1. FC Köln hat sich am Samstag einen Punkt beim FC Schalke 04 erkämpft.
  2. FC-Trainer Achim Beierlorzer hat seit seiner Amtszeit auf Optimismus gesetzt – und bleibt auch jetzt seiner Linie treu.
  3. Doch die Durchhalteparolen werden irgendwann nicht mehr reichen, die Kölner müssen punkten. Das weiß auch der Chef-Trainer. Der Kommentar.

Köln – Dass es keine Alternative zum Optimismus gibt, hat Trainer Achim Beierlorzer seit seiner Ankunft beim 1. FC Köln wie eine Monstranz vor sich hergetragen, und der Trainer hatte ja Recht. Das Jahr in der Zweiten Liga hat den 1. FC Köln viel Substanz gekostet.

Da war es soweit ausgeschlossen, dass die Kölner nach der Rückkehr frei von Sorgen durch die Bundesliga schlendern.

Doch trägt Optimismus allein nicht allzu weit. Eine Sommerpause voller Zuversicht verschafft einem Trainer vielleicht eine emotionale Basis. Doch früher oder später braucht es mehr als Durchhalteparolen. Dann geht es darum, Punkte zu holen, denn sonst droht bald der Wiederabstieg. Und den kann sich der 1. FC Köln nicht mehr leisten.

Der Trainer muss liefern

Beierlorzer ist nicht naiv, er hat am Sonntag noch einmal betont, dass er ja durchaus wisse, in welchem Job und bei welchem Verein er da gelandet ist. Der Franke ist sich klar darin, dass er liefern muss. Denn für einen Mann, der auf dem sinkenden Schiff fröhlich die Kapelle dirigiert, ist bei einem Bundesligisten keine Stelle vorgesehen.

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Und was wäre Beierlorzer übrig geblieben nach einem 0:1 auf Schalke? Er hätte den überragenden Torwart der Gastgeber erwähnen können, die guten Chancen seiner Mannschaft und den Schiedsrichter, der den Mann auf dem Platz ließ, der anschließend den Siegtreffer vorbereitete. Beierlorzer hätte dann zwar Recht gehabt. Doch hätten sich die Reihen derer, die das noch hören wollten, rasch gelichtet. Der späte Treffer seines Kapitäns hat die Dinge für Beierlorzer am Samstagabend gerichtet. Obwohl sie nach wie vor unter Druck stehen, haben die Kölner das klare Zeichen gesetzt, dass sie bestehen können.

Und Beierlorzer bleibt sich treu. Gegen Paderborn, Mainz und Düsseldorf will der Trainer nun eine Serie starten. Auch das: der reine Optimismus.