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Veränderung beim 1. FC KölnKersten Kuhl nun alleiniger Torwarttrainer – Trautner zurück in der Jugend

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Kersten Kuhl im Gespräch mit Marvin Schwäbe

Kersten Kuhl im Gespräch mit Marvin Schwäbe

Der 1. FC Köln hat Torwarttrainer Kersten Kuhl die alleinige Verantwortung für Schwäbe und Co. übertragen.

Aufmerksamen Trainingsbeobachtern dürfte es nicht entgangen sein: Nach der Trennung von Uwe Gospodarek zu Beginn des Jahres kümmerten sich zuletzt mit Eberhard Trautner und Kersten Kuhl gleich zwei Torwarttrainer um die Keeper des 1. FC Köln. Nun hat sich der Bundesligist entschieden, erneut eine Veränderung vorzunehmen: Ab sofort ist nur noch der 31-jährige Kuhl für Marvin Schwäbe und Co. verantwortlich, der 26 Jahre ältere Trautner kehrt zur U21 des FC zurück.

Trautner kehrt in die Jugend zurück

Der erfahrene Trautner, der unter anderem zehn Jahre lang beim VfB Stuttgart arbeitete und im Sommer 2023 vom KV Oostende zum Kölner Nachwuchs kam, soll zudem eine übergeordnete Rolle einnehmen. „Ebbo wird darüber hinaus die Koordination für alle Torwarttrainer übernehmen. Das heißt, er wird die Ausbildung in der Jugend mit begleiten“, erklärt Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielerabteilung. Kessler hatte bereits vor einigen Wochen angedeutet, dass sich Trautner grundsätzlich lieber im Nachwuchs sähe.

Auch Kuhl war erst im vergangenen Sommer als Torwarttrainer der U19 ans Geißbockheim gewechselt. Zuvor war der ehemalige Torhüter des SV Meppen II im Jugendleistungszentrum der Emsländer tätig, dann bei der U17 von Borussia Mönchengladbach (2018 bis 2022) und schließlich bei der von Hertha BSC (2022 bis 2023). Für den 31-Jährigen ist die Mannschaft von Cheftrainer Timo Schultz somit die erste Station im Senioren-Profibereich. Man habe Kuhl zwar erst über die Jugend aufbauen wollen, so Kessler, doch man sei sich bereits von Anfang an bewusst gewesen, dass der FC mit Kuhl „einen Potenzialträger“ verpflichtet habe.

Bewährungsprobe für Kuhl bis Sommer

Laut Kessler soll die Konstellation erst einmal bis zum Sommer so bleiben. Kuhl soll seine Chance erhalten und könnte möglicherweise auch über die Saison hinaus in der Verantwortung bleiben. „Wir schauen uns das Ganze an, sind aber überzeugt, dass wir einen Torwarttrainer haben, der einen richtig guten Job machen wird“, sagt der frühere Profi-Keeper Kessler.

Nach der Trennung von Cheftrainer Steffen Baumgart hatte der FC auch die Zusammenarbeit mit dem bekannten Torwarttrainer Uwe Gospodarek (50) beendet. Aus „klubstrategischen Gründen“, wie Sport-Geschäftsführer Christian Keller etwas nebulös verkündet hatte.