Nach Mark Uth, Jan Thielmann und Eric Martel geht auch Innenverteidiger Timo Hübers mit dem 1. FC Köln in die Zweite Liga.
Weitere Stütze bleibtVerteidiger Timo Hübers entscheidet sich für den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln kann für die Saison 2024/25 in der zweiten Bundesliga mit Timo Hübers in der Innenverteidigung planen. Der Stammspieler und Leistungsträger bleibt dem Verein trotz des Abstiegs erhalten und soll auch in der kommenden Spielzeit eine wichtige Rolle im Kölner Mannschaftsgefüge spielen. Der 27-Jährige ist nach Jan Thielmann und Eric Martel der dritte Spieler, der sich trotz einer Ausstiegsklausel zum FC bekannt hat.
„In den vergangenen drei Jahren sind mir der Verein, die Stadt und ihre Menschen sowie die FC-Fans in all ihrer Emotionalität ans Herz gewachsen. Mit der Wucht dieses Umfelds im Rücken möchte ich als einer der erfahreneren Spieler in der kommenden Saison vorangehen, um den Verein wieder dorthin hinzubringen, wo er hingehört“, sagt Timo Hübers.
Die Kölner hatten nach dem Abschied von Abwehrchef Jeff Chabot zum VfB Stuttgart die Innenverteidigung als neuralgische Position ausgemacht. Weil Luca Kilian nach seiner Kreuzbandverletzung noch lange fehlen wird, hätten nur Dominique Heintz und der unerfahrene Elias Bakatukanda zur Verfügung gestanden.
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Nun aber konnte Sportchef Christian Keller einen wichtigen Abschluss vermelden. „Mit seiner sportlichen Qualität und seiner Erfahrung ist Timo ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft. Timo hat für sich zudem den Anspruch, zukünftig noch mehr Verantwortung zu übernehmen und noch mehr voranzugehen. Sein Bekenntnis zum FC ist deshalb nicht nur ein weiteres sehr starkes Signal, sondern auch absolute Herzensangelegenheit. Ich freue mich sehr darüber.“
Timo Hübers soll beim 1. FC Köln entscheidende Rolle einnehmen
Die Kölner Mannschaft hatte in der vergangenen Saison unter einer eklatanten Führungsschwäche gelitten. Nun sollen jüngere Spieler in die Verantwortung kommen. Dennoch wird ein erfahrener Mann wie Hübers gerade in dieser Konstellation eine entscheidende Rolle einnehmen müssen.
Der in Hildesheim geborene Hübers wurde bei Hannover 96 ausgebildet und spielte, abgesehen von der Saison 2016/17, in der er bereits das FC-Trikot trug (21 Einsätze/ein Tor in der Regionalliga West), stets für die Niedersachsen. Seit seiner Rückkehr zum Geißbockheim im Sommer 2021 absolvierte Hübers 80 Bundesligaspiele für den FC, stand 79-mal in der Anfangsformation, erzielte vier Tore und bereitete ein weiteres vor.
Zu seiner bisherigen Bilanz beim FC zählen zudem drei Einsätze im DFB-Pokal und sieben weitere Spiele in der Qualifikation zur Conference League sowie der anschließenden Gruppenphase. Hierbei erzielte er unter anderem einen Treffer im Rückspiel der Qualifikation beim Fehérvár FC in Ungarn.