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Bayer-EinzelkritikVolland und Sven Bender stark – Demirbay enttäuscht

Lesezeit 2 Minuten
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Torschütze Kevin Volland (2. v. rechts)

LeverkusenBayer 04 Leverkusen gewinnt das letzte Saisonspiel mit 1:0 gegen den FSV Mainz 05. Dennoch bleibt der Werkself nur Platz fünf.

Die Profis von Bayer 04 in der Einzelkritik

Lukas Hradecky 3,5Der Torhüter hatte wenig zu tun, obwohl Mainz am Ende zu großen Chancen kam.

Lars Bender (bis 45.) 3Nach seinem rund siebenwöchigen Ausfall wegen einer Fußverletzung zeigte der Kapitän 45 Minuten lang auch ohne zu glänzen, dass er der beste Rechtsverteidiger im Kader ist. Trainer Bosz ließ den Zerbrechlichen dann vorsichtshalber in der Kabine, um ihn im Pokalfinale sicher zur Verfügung zu haben.

Jonathan Tah 4Der Nationalspieler gewann die meisten Zweikämpfe, wirkte aber nicht wirklich souverän.

Sven Bender 2,5Wieder einmal ganz Abwehrchef, wenn er gebraucht wurde. Unterband Mainzer Konter durch geschickte Antizipation.

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Dailey Sinkgraven 4Machte auf der linken Abwehrseite wenig falsch, ohne Bäume auszureißen.

Kerem Demirbay (bis 45.) 5Keine Werbung für einen Startelfplatz im Pokalfinale. Ließ sowohl Entschlossenheit als auch Kreativität im defensiven Mittelfeld vermissen.

Julian Baumgartlinger 3Ordentliche Partie des Österreichers, der im Mittelfeld meistens für Ordnung sorgte.

Florian Wirtz 3,5Der 17-Jährige zeigte ein Potpourri technischer Delikatessen auf engstem Raum, bearbeitete auch fleißig die rechte Seite, traute sich aber mehrfach den Abschluss oder den letzten Pass nicht zu.

Nadiem Amiri (bis 65.) 4Bereitete der 1:0 vor, ließ in der Nähe des Tors allerdings oft die letzte Konsequenz vermissen.

Leon Bailey (bis 65.) 4,5Der Jamaikaner hatte viel Raum, den er zu oft ungenutzt ließ. Traf nach spektakulären Antritten oft die falschen Entscheidungen und vergab in der 51. Minute aus kurzer Distanz eine große Chance.

Kevin Volland 2,5Bestes Spiel des Mittelstürmers nach seiner Rückkehr von schwerer Verletzung. Erzielte nach 68 Sekunden nicht nur das schnellste Bayer-Tor der Saison, sondern war stets anspielbar.

Mitchell Weiser (ab 46.) 3Kam zur Halbzeit in ein Spiel mit Sommercharakter. Traf gleich per Kopf den Pfosten (46.) und initiierte ein paar schöne Vorstöße.

Charles Aránguiz (ab 45.) 4Der Chilene spielte unauffällig in einer zweiten Halbzeit ohne den letzten Wettkampfcharakter.

Kai Havertz (ab 65.) 4Der Jungstar, zuletzt nicht in Top-Form, wurde von Trainer Bosz offenbar im Hinblick auf das Pokalfinale geschont. Spielte dann noch 25 dezente Minuten, in denen er unverletzt blieb.

Moussa Diaby (ab 65.) 4Die riesigen Räume in den Schlussminuten waren wie gemacht für den Franzosen, er passte sich aber dem Charakter des Spiels an.