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Kritik an EnergieverschwendungLetzte Generation verzögert Formel-E-Rennstart in Berlin

Lesezeit 1 Minute
Klimaaktivisten störten kurz das Formel-E-Rennen in Berlin.

Klimaaktivisten störten kurz das Formel-E-Rennen in Berlin.

Das Sicherheitspersonal konnte verhindern, dass sich die Aktivisten auf dem Beton festkleben konnten.

Klimaaktivisten der Letzten Generation haben beim zweiten Rennen der Formel E in Berlin den Start kurzzeitig verzögert.

Einige Personen kletterten am Sonntag über den Zaun zur Rennstrecke und wollten sich nach Polizeiangaben auf dem Beton des ehemaligen Flughafens Tempelhof festkleben. Das Sicherheitspersonal verhinderte dies aber und trug die Aktivisten von der Fahrbahn. Rund drei Minuten dauerte die Aktion, nach weiteren drei Minuten konnte das Rennen gestartet werden.

Berlin: Klimaaktivisten der Letzten Generation festgenommen

Der Polizei seien vom Sicherheitsdienst sechs Personen übergeben worden, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Anfrage. „Die Aktivisten befinden sich in Gewahrsam, um ihre Identität festzustellen.“

Alles zum Thema Letzte Generation

Die Klimagruppe der Letzten Generation begründete ihre Aktion in einer Mitteilung und kritisierte eine Energieverschwendung. „Da können wir uns noch so sehr freuen, dass es jetzt E-Autos sind, die über die Strecke brettern, die Rechnung geht nicht auf“, sagte Aktivistin Maja Winkelmann der Mitteilung zufolge. Die Fahrzeuge der Formel E werden vollelektrisch betrieben.

Das Abführen der sechs Aktivisten wurde von Beifall des Publikums begleitet. Einige Zuschauer verurteilten die Aktion, bei der es nach Polizeiangaben keine Verletzten gab. (dpa)