Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

„Werden Pampers gebraucht“Mario Basler lästert über Ex-FC-Torwart Jonas Urbig

Lesezeit 2 Minuten
Jonas Urbig vertrat Manuel Neuer wieder im Tor von Bayern München.

Jonas Urbig vertrat Manuel Neuer wieder im Tor von Bayern München. 

Vor dem Rückspiel gegen Inter Mailand ließ sich der Europameister von 1996 zu einem fiesen Spruch hinreißen. 

Der Traum vom zweiten Finale „Dahoam“ ist für den FC Bayern München am Mittwochabend (16. April) in Mailand geplatzt. Inter Mailand reichte ein 2:2-Unentschieden, um den letzten deutschen Vertreter aus der Champions League zu werfen und das Halbfinal-Ticket zu buchen.

Jonas Urbig, der erneut den verletzten Manuel Neuer im Kasten vertrat, traf dabei keine Schuld. Der ehemalige Torwart des 1. FC Köln war bei beiden Gegentreffern chancenlos. Der 21-Jährige bewahrte die Bayern gleich nach dem Anpfiff in höchster Not gegen Federico Dimarco vor einem frühen Rückstand.

Bayern München: Mario Basler zweifelt an Jonas Urbig

Vor dem Viertelfinal-Rückspiel sorgte Mario Basler mit einem fiesen Spruch über Urbig für Aufsehen und Empörung. In der Fußballsendung „Bohndesliga“, die auf Youtube zu sehen ist, äußerte der Europameister von 1996 Zweifel an Neuers Vertreter. „Das größere Problem ist nicht, ob Serge Gnabry oder Thomas Müller spielt. Ich glaube eher im Tor: Da werden wahrscheinlich schon ein paar Pampers heute gebraucht“, sagte der 56-Jährige.

Kurz zuvor hatte Moderator Niko Backspin bereits seine Bedenken über Urbig geäußert. „Das eigentliche Problem beim FC Bayern München hängt hinter der Sechs an. Was da in der Abwehrreihe und, ich möchte auch behaupten, im Tor steht, ist das viel, viel größere Problem.“

Jonas Urbig vertritt verletzten Manuel Neuer bei Bayern München im Tor

Zehn Spiele hat Jonas Urbig für den FC Bayern München zwischen den Pfosten inzwischen absolviert, seit er im Winter vom Rhein an die Isar wechselte. Trotz teilweise starker Auftritte im Bayern-Trikot und einer enorm gewachsenen Souveränität muss sich Urbig immer wieder Kritik von außen gefallen lassen.

Nach der Verletzung des Weltmeisters von 2014 mitten im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen war der gebürtige Euskirchener wenige Wochen nach seinem Wechsel vom Zweitligisten ins kalte Wasser geworfen worden.

Der 1. FC Köln kassierte im Winter rund acht Millionen Euro Ablösesumme vom deutschen Rekordmeister. Mögliche Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro werden sich weniger an künftigen Erfolgen des FC Bayern als an Einsatzzeiten für Urbig orientieren. (mbr)