Die Kölner Basketballer beenden die reguläre Saison mit einer Niederlage und blicken auf die Playoffs.
Basketball in KölnRheinstars stehen vor einem Playoff-Rätsel
Ihre Serie von zuletzt vier Siegen ist für die Rheinstars am letzten Spieltag der regulären Saison in der Pro B zu Ende gegangen, an der Ausgangslage für die Playoffs änderte aber auch das 84:94 (42:45) am Samstagabend bei den BSW Sixers Sandersdorf nichts mehr. Die Mannschaft von Trainer und Manager Stephan Baeck trifft in der ersten Runde als Tabellensechster der Nordstaffel auf den Dritten des Südens, die Skyliners Frankfurt.
Die Duelle werden im Modus „best of three“ ausgetragen. Das Nachwuchsteam des Bundesligisten hat am 15. April zunächst Heimrecht, ehe die Kölner die Hessen am 21. April in der ASV-Halle in Müngersdorf erwarten. Sollte nach den beiden ersten Begegnungen noch kein Klub zwei Erfolge gefeiert haben, fände die entscheidende dritte Partie am 23. April erneut in Frankfurt statt.
Alles hängt von Hanau ab
Wenige Tage vor dem ersten Match ist allerdings noch nicht hundertprozentig sicher, ob es für die Rheinstars tatsächlich bei Frankfurt als Gegner bleibt. Grund für die Unwägbarkeit ist der Lizenzentzug der White Wings Hanau zu Beginn der Woche. Der Tabellenzweite der Südstaffel teilte der Liga mit, dass er aufgrund fehlender Gelder einen Insolvenzantrag stellen werde.
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Die Liga hat daraufhin ein Nachlizenzierungsverfahren gegen Hanau eröffnet, in dem sich die Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Klubs vorerst bestätigten. Hanau kann gegen diese Entscheidung Einspruch einlegen und nimmt solange am Spielbetrieb teil, bis die Entscheidung rechtskräftig ist.
Coburg könnte zum Gegner der Rheinstars werden
Sollte es zu einem Ausschluss Hanaus kommen, würde Leitershofen, der Tabellenneunte des Südens, nachrücken und alle anderen Klubs ab Rang drei eine Position nach oben rücken. In diesem Fall wäre Coburg der Kölner Gegner. „Wir rechnen weiterhin mit Frankfurt als Gegner und werden die Mannschaft in den nächsten Tagen gezielt und konzentriert auf Playoff-Basketball vorbereiten“, betonte Baeck.
Im Duell am Samstag in Sandersdorf präsentierten sich die Kölner noch nicht in der von Baeck gewünschten Form, allerdings nahm der Coach das gelassen zur Kenntnis. „Wir haben einiges nicht gut gemacht“, bemerkte er. „Allerdings wollten wir im taktischen Bereich auch nicht alle unser Karten auf den Tisch legen, da wir auf die Sixers in der zweiten Playoff-Runde erneut treffen könnten.“
Rheinstars: Reinhart, Hennen (20), Sow (12), Pilipovic (12), Steffen Haufs, Onwuegbuzie (6), Ladjyn, Adenekan, Schmidt (12/ 7 Rebounds), Straub, Bauer (11), Jannis von Seckendorff (11).