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32:33 gegen PantherSo dramatisch verliert der Longericher SC das Derby

Lesezeit 2 Minuten
Ein Handballer setzt gegen zwei Gegner zum Wurf an.

Lukas Martin Schulz (Mitte) erzielte erneut die meisten Treffer für den Longericher SC.

Die Drittliga-Handballer bieten den Zuschauern ein spektakuläres Spiel, das die Bergischen Panther erst in letzter Sekunde für sich entscheiden.

Spektakuläre 60 Minuten sind die Regel, wenn die Handballer des Longericher SC in der Sporthalle der Carl-von Ossietzky-Gesamtschule ihre Spiele der Dritten Bundesliga austragen. Das Derby gegen die Bergischen Panther bot den rund 500 Fans auf den wieder prall gefüllten Rängen aber hinsichtlich der Dramatik in der Schlussphase noch einmal eine Steigerung.

Nach der 32:33 (15:18)-Niederlage des LSC konnte sich der ansonsten eher besonnene Trainer Christian Stark nur schwer beruhigen. Die Leistung der Schiedsrichter, die schon zuvor mit jeweils sechs Zeitstrafen für jede Mannschaft und einer Roten Karte eher zur Verunsicherung als zur Beruhigung beitrugen, fand ihren Tiefpunkt in den letzten Sekunden des Spiels.

Ein Handballtrainer steht am Spielfeldrand und gestikuliert.

Longerichs Trainer Christian Stark war mit der Leistung der Schiedsrichter nicht einverstanden.

„Die offizielle Uhr zeigte 59:56 Minuten, als Lukas Martin Schulz den Ausgleich zum 32:32 erzielte, dann haben leider auch die Zeitnehmer völlig den Überblick verloren“, schimpfte Stark. Eine Karte des Trainerkollegen zur Spielunterbrechung, der Wiederanpfiff, zwei Pässe und ein Wurf in vier Sekunden – das sei schlichtweg nicht möglich.

Diskussionen nach der Schlusssirene

Aber der Treffer der Panther von Justus Ueberholz zählte und löste natürlich Diskussionen aus. Dabei gab es schon vorher sehr unterhaltsamen Sport zu sehen. Der Longericher Lukas Martin Schulz gewann knapp (10 Tore) das Duell der Spielmacher mit Justus Ueberholz (9), die Führung wechselte ständig und LSC-Torwart Elvan Kromberg warf auch zwei Tore.

„Unsere drei Torhüter hatten aber leider nur sieben Paraden, vorne hatten wir zu viele Fehlwürfe, das erklärt das Ergebnis“, so Stark.

Tore: Schulz (10/4), Thöne, Pyszora, Richter, Peters (je 4), Lincks, Zerwas (j1), Kromberg, Zimmermann (je 2).