Während der Südstadtklub einen 1:0-Erfolg feiert, bleiben der FC Pesch und die SpVg Porz sieglos.
MittelrheinligaBerat Gediktas lässt Fortuna Köln in Hennef jubeln
Es lief bereits die 76. Spielminute, als Berat Gediktas die U-23-Fußballer von Fortuna Köln, ihre Verantwortlichen und Fans jubeln ließ. „Der Treffer war verdient und überfällig“, sagte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch über den entscheidenden Moment beim 1:0 (0:0)-Erfolg in der Mittelrheinliga beim FC Hennef. Nico Westerhoff hatte den ebenfalls eingewechselten Torschützen mustergültig in Szene gesetzt.
Bereits in den 75 Minuten zuvor hatten die Kölner einige vielversprechende Angriffe initiiert, während die Offensive der Gastgeber über weite Strecken harmlos blieb. Mit Luca Wilsing stand ein einstiger Fortuna-Akteur jedoch immer wieder einem Kölner Torerfolg im Weg. Der FCH-Keeper vereitelte gleich zu Beginn zweimal einen Treffer von Nico Brook-Lyn Merl. Nach dem 1:0 verhinderte er dann gegen Berat Gediktas und auch dessen Bruder Bekir ein weiteres Tor. „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte Kleefisch den gegnerischen Keeper.
Die eigene Elf bekam jedoch auch ein dickes Kompliment: „Die Jung haben eine konzentrierte Leistung gezeigt und sehr wenig zugelassen“, fand Kleefisch, dessen Team am Sonntag (17. November/15.30 Uhr) beim SSV Merten gefordert ist.
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Achtminütige Schwächephase kostet FC Pesch Punkte
Weniger glücklich war der Pescher Trainer Abdullah Keseroglu mit den Geschehnissen des Sonntags. Kein Wunder, seine Elf hatte eine 2:3 (1:0)-Niederlage beim VfL Vichttal eingesteckt. „obwohl wir 60 Minuten lang richtig gut und dominant gespielt haben“, wie der Coach betonte. Als verhängnisvoll erwies sich die schwache Chancenverwertung. Nur Melih Satilmis gelang es, nach Vorlage von Gjastin Nrejaj den VfL-Keeper im Verlauf der ersten Hälfte zu überwinden (31.).
„Wir sind an unserer fehlenden Effizienz im Abschluss gescheitert. Damit haben wir den Sieg verschenkt“, so Keseroglu.
Hinzu kam eine achtminütige Schwächephase, in der die Pescher drei Gegentreffer hinnehmen mussten (62./65./70.). „Das war sehr ärgerlich“, meinte der Pescher Trainer. Das 2:3 durch Malik Basar kam zu spät (90.). Weiterer Wermutstropfen war das vorzeitige Ausscheiden von Torwart Mertcan Akar mit muskulären Problemen. Er wurde nach 30 Minuten von Darlington Asukwa Trijul Ticha ersetzt. Der FC Pesch erwartet am Sonntag (17. November/15.45 Uhr) Frechen 20 auf der heimischen Helmut-Kusserow-Anlage.
Trainer Jonas Wendt sieht bei 2:2 der SpVg Porz gelb-rote Karte
Mit einem 2:2 (2:1) musste sich die Sportvereinigung Porz gegen Teutonia Weiden begnügen. „Dieses Resultat fühlte sich wie eine Niederlage an“, so SpVg-Vereinschef Peter Dicke. Yassine Ali Gnondi belohnte den starken Start der Gäste mit dem 1:0 (4.), dann verhinderte SpVg-Keeper Dominique Mittenzwei das 0:2 mit einer tollen Parade. „Weiden hat losgelegt wie die Feuerwehr“, so Dicke, dann aber drehte seine Mannschaft auf. Soufian Amaadacho drehte per Doppelpack die Partie. Zunächst wurde er von Kota Ishihara in Szene gesetzt (11.), dann veredelte er eine Flanke von Etienne Kamm mit einem fulminanten Volleyschuss (15.).
Dabei blieb es jedoch nicht. Per Distanzschuss glich Tamer Tuncer in einem abwechslungsreichen Match aus (85.). Die Porzer ärgerten sich über einen nicht gegebenen Elfmeter und darüber, dass ihnen das erhoffte 3:2 aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt worden war. Besonders intensiv tat SpVg-Coach Jonas Wendt seinen Unmut kund. Er sah dafür Gelb-Rot. Porz tritt am Sonntag (17. November/15.30 Uhr) beim TuS Königsdorf an.