Der LT-Präsident findet ergreifende Worte für den im Februar verstorbenen Stabhochspringer.
Flutlichtspringen in KölnNorbert Stein sorgt für emotionales Gedenken an Tim Lobinger
Den emotionalen Höhepunkt gab es schon vor der ersten Lattenüberquerung. Beim sechsten Kölner Flutlichtspringen im NetCologne-Stadion gedachte Präsident Norbert Stein vom gastgebenden LT DSHS mit rührenden Worten des im Februar nach langer Krankheit und im Alter von 50 Jahren verstorbenen Tim Lobinger.
Im Hintergrund erklang das Lied „Blue (Da Ba Dee)“ von der italienischen Band Eiffel 65. Ein Lied, das sich der ehemalige LT-Stabhochspringer bei jedem Wettkampf mit Musik gewünscht hatte.
Nachdem der Vereinschef seine ergreifende Ansprache beendet hatte, hielten die Zuschauer inne und ließen die finalen Klänge des Songs auf sich wirken. Der eine oder andere dürfte an 1997 gedacht haben, als Lobinger im alten Müngersdorfer Stadion als erster Deutscher die Sechs-Meter-Marke knackte – im LT-Trikot.
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Sieg für Illya Kravchenko
In solche Sphären sollten die Teilnehmer diesmal nicht vordringen, doch den Zuschauern wurde auch so toller Sport geboten. Dabei war der Wettkampf fest in ukrainischer Hand: Während Illya Kravchenko 5,22 Meter meisterte und den Bulgaren Evgeni Enev (5,12 Meter) auf Platz zwei verwies, entschied Yana Hladiychuk die Frauen-Konkurrenz für sich (4,12).
Hinter ihr folgten Annika Roloff vom MTV 49 Holzminden (4,02) und die höhengleiche Lokalmatadorin Clara Rentz vom LT. „Wir freuen uns, dass das Flutlichtspringen erneut ein voller Erfolg war“, so Stein. Im nächsten Jahr soll es vor noch mehr Zuschauern als diesmal und noch stärkerem internationalem Flair stattfinden.