Der Klub reagiert mit dem Transfer auf den wohl noch längeren Ausfall von Kapitän Dennis Heinzmann.
BasketballBayer Giants Leverkusen verpflichten Kevin Strangmeyer
Eine weitere Neuverpflichtung macht klar, dass die Basketballer der Bayer Giants wohl noch deutlich länger auf Center Dennis Heinzmann verzichten müssen, als bis vor kurzem noch gedacht.
Zwar ist Neuzugang Kevin Strangmeyer, der mit sofortiger Wirkung vom Pro-A-Ligisten Gießen 46ers zum Pro-B-Team nach Leverkusen wechselt, kein klassischer Center. Mit „nur“ 2,03 Metern gehört der 22-Jährige nicht zu den Kanten am Brett. Er ist ein ganz anderer Spielertyp als Heinzmann, wählt durchaus gerne auch mal den Wurf aus der Distanz. Und das sogar recht erfolgreich.
Kevin Strangmeyer will sich in Leverkusen Spielzeit erkämpfen
In Gießen wären seine Einsatzzeiten mit ziemlicher Sicherheit noch weiter gesunken, da die 46ers ihre Abteilung am Brett durch die Verpflichtungen von Ex-Giant Dejan Kovacevic und Ex-Nationalspieler Robin Benzing extrem verstärkt haben. Jetzt will Strangmeier sein Glück bei den Giants finden.
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„Ich freue mich sehr darüber, dass ich mit den Giants einen sehr ambitionierten Klub gefunden habe, der über große Basketball-Tradition in Deutschland verfügt. Die Gespräche, die ich mit Hansi Gnad und Henrik Fronda geführt habe, waren sehr vertrauensvoll und vielversprechend. Ich möchte mit dem Klub erfolgreich spielen und natürlich möchte ich, nach einer Saison mit wenigen Minuten, wieder mehr Spielzeit erhalten, um mich zu entwickeln“, erklärt Strangmeier.
Bayer-Coach Hansi Gnad, der die Gespräche mit Strangmeier solange wie möglich geheim halten wollte, um nicht die Konkurrenz aufmerksam zu machen, freut sich, dass es zur Einigung mit dem gebürtigen Stadtallendorfer gekommen ist. „Aufgrund der Tatsache, dass wir nicht wissen, wann Dennis zurückkehrt, haben wir uns noch einmal entschieden, auf dem Spielermarkt tätig zu werden. Wir möchten Dennis alle Zeit der Welt geben, um vollständig gesund zu werden, ohne ihn in Verlegenheit zu bringen“, betont Gnad.
„Dass es uns gelungen ist, einen Spieler wie Kevin Strangmeyer zu diesem Zeitpunkt verpflichten, ist einfach großes Glück. Kevin verfügt über großes Potenzial, ist noch sehr jung und dennoch erfahren. Er ist hungrig und passt daher gut in unsere Mannschaft. Was ihn ausmacht ist, dass er trotz seiner Größe einen guten Wurf von außen besitzt. Er sorgt für Gefahr aus der Distanz und kann dem Gegner so sehr wehtun. Des Weiteren scheut sich Kevin nicht davor, die Drecksarbeit auf dem Feld zu machen und kämpft um jeden Ball.“
Strangmeyer kommt mit der Erfahrung aus 173 Partien in der Pro A nach Leverkusen. Trotz seiner erst 22 Jahre.