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30:33-Niederlage der Handballerinnen in OldenburgBayer Leverkusen vergibt zu viele Chancen

Lesezeit 2 Minuten
18.12.2022,-Handball-Frauen-Bayer 04-Bad Wildungen

mitte: Mareike Thomaier (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Mareike Thomaier (Mitte) musste mit den Elfen einen Rückschlag hinnehmen.

Mareike Thomaier ist mit neun Toren erfolgreichste Leverkusener Werferin.

Sie konnten lange von einem Punktgewinn träumen, doch am Ende gab es für die Elfen im Norden nichts zu holen: Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer Leverkusen haben ihr Auswärtsspiel beim VfL Oldenburg mit 30:33 (17:17) verloren. Damit haben es die Rheinländerinnen vorerst verpasst, den Vorsprung auf den Relegationsplatz zu vergrößern.

„Wir hatten mehrfach die Chance auf die Führung, aber verwerfen dann. Diese Niederlage war total unnötig und ärgerlich. Wir könnten auch viele guten Dinge aus dem Spiel mitnehmen, aber das nützt wenig, wenn man ohne Punkte nach Hause fahren muss“, resümierte Leverkusens Trainer Johan Petersson.

Vorne haben wir in den entscheidenden Momenten nicht getroffen und in der Defensive haben wir im Vergleich zum Gegner zu wenige gehaltene Bälle
Johan Petersson, Trainer der Handballerinnen

Beide Teams lieferten sich im ersten Durchgang einen offenen Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln. Lynn Kuipers sorgte in letzter Sekunde von der Sieben-Meter-Linie für den 17:17-Ausgleich zur Pause. Bayer wechselte zur zweiten Hälfte die Torhüterin, Lieke van der Linden ersetzte Miranda Nasser. Van der Linden bekam nur knapp 20 Prozent der Bälle zu fassen. Viel besser lief es für Nasser jedoch auch nicht, sie stand am Ende lediglich bei 19 Prozent parierter Würfe.

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Die Leverkusener Hoffnung auf einen Punktgewinn währt nur kurz

Die Gastgeberinnen konnten im Laufe der zweiten Hälfte wiederum stets vorlegen, schienen die Partie beim 29:25 vorentschieden zu haben (54.). Mareike Thomaier brachte die Elfen mit ihrem Treffer zum 32:30 nochmals heran (59.). Doch der Traum vom Last-Minute-Punktgewinn währte nur kurz, denn Oldenburg gelang im Gegenzug der Treffer zum 33:30-Endstand.

„Wir haben zu viele gute Chancen liegen lassen“, bilanzierte Petersson, „vorne haben wir in den entscheidenden Momenten nicht getroffen und in der Defensive haben wir im Vergleich zum Gegner zu wenige gehaltene Bälle. Das reicht dann unter dem Strich nicht für einen oder zwei Punkte.“

Für die Elfen geht es am Sonntag (16 Uhr, Ostermann-Arena) mit einem Heimspiel gegen Buxtehude weiter.

Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (9/1), Leuchter (3), Boeters (2), Klein (5), Cormann (1), Mathwig, Pfundstein (1), Kuipers (3/2), Terfloth (4), Veit (2), Teusch. – Zuschauer: 1234.