Die Orthomol Wings Leverkusen haben zwar erst vor kurzem das Teamtraining aufgenommen; die Vorbereitung hat für die Spielerinnen indes schon Wochen zuvor begonnen. Sie bekamen pdf-Dateien mit den zu spielenden Systemen zugeschickt und mussten diese in der Theorie lernen, damit sie die Laufwege in den ersten praktischen Trainingseinheiten bereits abgespeichert hatten. Nun sind Theorie und Praxis auch beim Basketball nicht immer reibungslos überein zu bringen, doch hat es bei den Erstliga-Basketballerinnen schon prima funktioniert.

Cassidy Mihalko hat die Dateien ebenfalls erhalten, nur konnte sie das theoretisch Erarbeitete bislang nicht mit ihrer neuen Mannschaft auf dem Feld umsetzen. Die US-Amerikanerin, die zuletzt in Litauen unter Vertrag stand und dort mit durchschnittlich 21,1 Punkten zur besten Werferin der Baltischen Liga avancierte, kam erst am Donnerstag in Leverkusen an.

Wings-Coach Boris Kaminski freut sich schon auf das Mitwirken der erfahrenen Akteurin, wird diese allerdings zu Beginn noch etwas schonen. Die Leverkusenerinnen wollten an diesem Wochenende eigentlich gegen einen männlichen Oberligisten antreten, nur ist nun dessen Halle in Bonn gesperrt. Kurzfristig Ersatz zu finden ist schwer, aber Kaminski versucht alles, damit sein Team Spielpraxis erhält.

„Ob ich Cassidy dann schon einsetzen würde, weiß ich noch nicht. Sie soll sich erst mal akklimatisieren, wir werden sie stückweise einbinden“, so der Trainer.

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Auch Mante Kvederaviciute bleibt bei den Orthomol Wings Leverkusen

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Michael Zeihen

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Derweil ist Amelie Kröner von den Wings nicht in der Halle, sondern beim 3x3 – seit den Olympischen Spielen in Paris durch die sensationelle Goldmedaille der deutschen Damen auch in der Öffentlichkeit populärer geworden – eher Outdoor unterwegs.

Aktuell ist Kröner in Wien beim FIBA Europe Cup. In ihrem Team ist in Elisa Mevius sogar eine Akteurin aus dem Goldmedaillen-Quartett.